Dienstag, 06 Shawwal 1445 | 16/04/2024
Uhrzeit: (M.M.T)
Menu
Hauptmenü
Hauptmenü

Media Office
Wilaya Sudan

H.  9 Dhu al-Hijjah 1439 No: HTS 63/1439
M.  Montag, 20 August 2018

Presseverlautbarung

Die aktuelle Verkehrskrise zeigt auf, dass sich die sudanesische Regierung selbst in einer Krise befindet, und demonstriert zudem die Unfähigkeit der Regierung, die Angelegenheiten der Menschen zu betreuen

(Übersetzt)

Die Verkehrskrise in al-Ḫarṭūm hat sich in den letzten Tagen zunehmend verschärft. An großen Bahnhöfen lassen sich keinerlei öffentliche Verkehrsmittel finden, während die Bahnhöfe überfüllt sind mit Männern, Frauen und Kindern. Den Leuten bleibt aufgrund dessen nichts Anderes übrig, als sich zwischen einer von zwei Alternativen zu entscheiden: zu Fuß zu gehen, statt Verkehrsmittel zu nutzen, oder die überteuerten Transportangebote von Privatleuten anzunehmen. Auf anderen Wegen kommen sie nicht nach Hause.

Der aktuellen Krise liegen zwei Ursachen zugrunde:

1) Der Transportsektor im Sudan ist abstoßend und unattraktiv, weil der Staat hohe Gebühren von Fahrzeugbesitzern verlangt. Darunter Lizenzgebühren, Versicherungskosten, tägliche Abgaben an die Polizei usw. Hinzu kommt, dass der Staat eine bestimmte Abnahmemenge für Benzin festlegt und, zusätzlich zu den normalen Benzinkosten, Gebühren für Tanktickets erhebt. Mal ganz abgesehen vom schlechten Zustand der Straßen erhöhen all diese Faktoren die Betriebskosten für Transportunternehmer immens… Aus diesem Grund entschlossen sich viele Unternehmen dazu, den Transportsektor zu verlassen und ihre Autos künftig an Firmen, Privatschulen und andere zu vermieten.

2) Der Staat hat kein Gefühl für Fürsorge und Verantwortung seinen Staatsbürgern gegenüber, sonst hätte er für all die Probleme nach Lösungen gesucht. So könnte der Staat beispielsweise alle staatlichen Busse und Transporter einsetzen, um die Menschen zu transportieren. Der Staat scheint jedoch unfähig zu sein, dieses Problem zu lösen. ʿAbd ar-Raḥīm Muḥammad Ḥusain, der Gouverneur des Bundesstaats al-Ḫarṭūm bestätige dies, als er am Sonntag, dem 14.05.2017, während des Transport- und Kommunikationsforums folgendes sagte: „Es gibt Leute, die genauso kahlköpfig sind, wie ich es bin, und wegen der knappen Budgets dennoch keine Lösungen fanden.“ Er fügte hinzu: „Selbst, wenn ihr kahlköpfig werden würdet wie ich, würdet ihr keine Lösung finden können.“ Dies zeigt zweifellos auf, dass die hilflosen Regenten dieses Landes zurücktreten müssen, damit sich ein fähiger und aufrichtiger Führer der Probleme dieser Umma annehmen kann.

Eine der Hauptaufgaben des Regenten besteht darin, über die Belange seiner Staatsbürger zu wachen und sich dieser anzunehmen, stets auf der Suche nach Lösungen für ihre Probleme. Der Islam warnte die Regenten davor das Leben der Menschen zu erschweren und sie einzuengen… Muslim berichtet von ʿĀʾiša – möge Allah mit ihnen zufrieden sein – dass sie den Propheten (s) in ihrem Haus sagen hörte:

«اللَّهُمَّ مَنْ وَلِيَ مِنْ أَمْرِ أُمَّتِي شَيْئًا فَشَقَّ عَلَيْهِمْ فَاشْقُقْ عَلَيْهِ وَمَنْ وَلِيَ مِنْ أَمْرِ أُمَّتِي شَيْئًا فَرَفَقَ بِهِمْ فَارْفُقْ بِهِ»

O Allah! Ich bitte Dich, dass Du mit demjenigen, der in meiner Gemeinde (Umma) Verantwortung für etwas übernommen hat und der hart mit ihr verfährt, auch hart verfährst, und zu demjenigen, der freundlich zu ihnen ist, auch freundlich bist. (Muslim; Aḥmad; al-Baihaqī)

Von ʿUmar ibn al-Ḫaṭṭāb – möge Allah mit ihm zufrieden sein - wird berichtet, dass er sagte: Wenn ein Maultier im Irak ausrutschen würde, so würde ich zur Rechenschaft gezogen werden, weil ich dem Tier nicht den Weg ebnete.

Wir, von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Sudan betonen erneut, dass der einzige Ausweg aus diesen Krisen darin besteht, das rechtgeleitete Kalifat gemäß der Methode des Prophetentums wieder zu errichten; ein Staat, der sich wahrlich der Fürsorge und Betreuung annehmen wird. Dieser Staat wird das Lösen der Probleme dieser Umma zu seiner Hauptaufgabe machen. An oberster Spitze dieses Staates steht ein Regent, der in der Lage ist, die Probleme seiner Staatsbürger zu lösen. Sollte das Volk von einer Hungersnot befallen sein, wird ihr Regent der erste sein, der unter ihnen an Hunger leidet. Ebenso wird er der letzte unter ihnen sein, der gesättigt werden wird. Daher sollten die verehrten Menschen im Sudan unser großartiges Projekt – die Wiedererrichtung des Kalifats - tatkräftig unterstützen, so, dass unsere Probleme gelöst werden können und wir das Wohlgefallen Allahs (t) erlangen, indem wir ausschließlich Seine Gesetzgebung walten lassen. So sagt Allah (t):

{يَا أَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُوا اسْتَجِيبُوا لِلَّهِ وَلِلرَّسُولِ إِذَا دَعَاكُمْ لِمَا يُحْيِيكُمْ}

O die ihr glaubt, leistet Allah und dem Gesandten Folge, wenn er euch zu dem aufruft, was euch Leben gibt.(8:24)

Ibrāhīm ʿUṯmān (Abū Ḫalīl)

Offizieller Sprecher von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Sudan

المكتب الإعلامي لحزب التحرير
Wilaya Sudan
عنوان المراسلة و عنوان الزيارة
تلفون: 0912240143- 0912377707
http://hizb-sudan.org; www.hizb-ut-tahrir.org; www.hizb-ut-tahrir.info
E-Mail: Spokman_sd@dbzmail.com

Seitenkategorie

Links

Die westlichen Länder

Muslimische Länder

Muslimische Länder