Media Office
Wilaya Sudan
H. 18 Rabi' II 1442 | No: HTS1442/34 |
M. Mittwoch, 23 Dezember 2020 |
Presseverlautbarung
Die Führer der Übergangsregierung begehen einen Verrat an der islamischen Umma, da sie die Normalisierung der Beziehungen zum zionistischen Gebilde anstreben!
(Übersetzt)
Die amerikanische Tageszeitung The New York Times enthüllte, dass im Weißen Haus Vorkehrungen für die Unterzeichnung eines Friedensabkommens zwischen dem Sudan und dem zionistischen Gebilde getroffen werden. Die Unterzeichnung soll im Dezember dieses Jahres stattfinden. Zuvor hatte der US-Kongress beschlossen, den Sudan von der Terror-Liste zu streichen. Um seinen Verrat zu vertuschen, verlangte der Vorsitzende der Übergangsregierung im Sudan, General ʿAbd al-Fattāḥ al-Burhān, vom US-Kongress die Verabschiedung des Sovereign Immunity Acts. Zweifelsfrei versuchte man damit von anderen Dingen abzulenken, denn die New York Times bestätigte ebenfalls, dass während des Telefongesprächs zwischen Al-Burhān und US-Außenminister Mike Pompeo auch die Vorbereitungen für die Unterzeichnungszeremonie besprochen wurden.
Die Regenten des Sudan haben uns an Kompromisse und Zugeständnisse die Schicksalsfragen der Umma betreffend gewöhnt. Die Vereinigten Staaten hingegen wissen am besten, wie man mehr und mehr Bedingungen stellt und Anweisungen erteilt, um so die eigenen Interessen und Ziele zu verwirklichen. Wie also kann ein muslimischer Regent es wagen, die Heiligtümer der Muslime zu opfern und die Sicherheit des eigenen Landes zu gefährden, vor allem vor dem Hintergrund der Tatsache, dass man ein Gesetz zu verabschieden plant, welches der Laune amerikanischer Politiker entsprechend gekippt oder umgeändert werden kann!? Amerikanische Gesetze sind veränderlich. Die Vereinigten Staaten sind ein Kolonialland, dem es nicht schadet, wenn es seine Versprechen bricht und Pläne, die es geschmiedet hat, verwirft. Es brach ein Versprechen nach dem anderen, als Al-Bašīr noch Staatspräsident des Sudan war. Dann demütigte man Al-Bašīr und ließ ihn ins Gefängnis werfen. Immer, wenn Al-Bašīr ein Verbrechen oder einen Verrat an der Umma beging, forderte man von ihm, noch einen Schritt weiter zu gehen. Nun tut man das Gleiche mit General Al-Burhān, indem man ihm die Normalisierung der Beziehungen zum zionistischen Gebilde aufzwingt. Im Austausch dafür bietet man ihm an, den Sudan von der schwarzen Liste zu streichen.
Die Vereinigten Staaten erpressen die Vasallenregime in unseren Ländern. So wurde zunächst behauptet, dass der Sudan von der Terror-Liste gestrichen würde, wenn man den Sudan vom Südsudan trenne. Dann hieß es, der Sudan solle zunächst das abscheuliche Regime, das im Südsudan errichtet wurde, unterstützen. Schließlich zwang man die Regierung von Al-Bašīr, sich an den schmutzigen Kriegen zu beteiligen, die die Vereinigten Staaten im Kampf gegen den Islam und die Muslime und unter dem Deckmantel der sogenannten „Terrorbekämpfung“ überall auf der Welt austragen.
Dann verlangten die Vereinigten Staaten von Al-Bašīr, einige auf dem Islam basierende Gesetze abzuändern. Als dann die Übergangsregierung kam, verlangte die amerikanische Regierung vom Sudan, insgesamt 70 Millionen US-Dollar als Entschädigung an die Familien der Opfer der Bombenanschläge auf die USS Cole zu zahlen, sowie weitere 335 Millionen US-Dollar an die Familien der Opfer der Angriffe auf die amerikanischen Botschaften in Kenia und Tansania. Als die Übergangsregierung nachgab und sich auch dieser Forderung unterwarf, befahl man ihr, die Beziehungen zum zionistischen Gebilde zu normalisieren, also zu jenem unterdrückerischen Feind, der die Stätte der Nacht- und Himmelfahrt (al-isrāʾ wa-l-miʿrāǧ) unseres geliebten Propheten (s) an sich gerissen hat. Wann immer diese unbedeutenden Regierungen Zugeständnisse machen, verlangen die Vereinigten Staaten von Amerika die Erfüllung weiterer ungerechter Bedingungen! Und so schließt sich der Kreis: die Übergangsregierung verspricht sich die Verabschiedung des Sovereign Immunity Acts im Austausch für Fortschritte bei der Normalisierung der Beziehungen zum zionistischen Gebilde. Allah (t) sprach:
(يَعِدُهُمْ وَيُمَنِّيهِمْ وَمَا يَعِدُهُمُ الشَّيْطَانُ إِلَّا غُرُوراً)
Er (Satan) macht ihnen Versprechungen und erweckt in ihnen Wünsche; aber der Satan macht ihnen nur Versprechungen in Trug.(4:120)
Wir von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Sudan haben immer und immer wieder vor den verräterischen Regierungen in der islamischen Welt gewarnt. Sie arbeiten mit unserem Feind zusammen, verkaufen unser Land und demütigen unser Volk. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass nur das Rechtgeleitete Kalifat gemäß dem Plan des Prophetentums imstande ist, unsere Länder vor den gierigen Griffen unserer Feinde zu bewahren. Die Wiedererrichtung dieses Staates ist ein Versprechen Allahs, des Allmächtigen. Dies ist es, was uns der Gesandte Allahs (s), unser geliebter Prophet Muḥammad (s) prophezeit hat. Allah (t) sprach:
(وَعَدَ اللَّهُ الَّذِينَ آمَنُوا مِنكُمْ وَعَمِلُوا الصَّالِحَاتِ لَيَسْتَخْلِفَنَّهُمْ فِي الْأَرْضِ كَمَا اسْتَخْلَفَ الَّذِينَ مِن قَبْلِهِمْ وَلَيُمَكِّنَنَّ لَهُمْ دِينَهُمُ الَّذِي ارْتَضَىٰ لَهُمْ وَلَيُبَدِّلَنَّهُم مِّن بَعْدِ خَوْفِهِمْ أَمْناً)
Allah hat denjenigen von euch, die glauben und rechtschaffene Werke tun, versprochen, dass Er sie ganz gewiss als Statthalter auf der Erde einsetzen wird, so wie Er diejenigen, die vor ihnen waren, als Statthalter einsetzte, dass Er für sie ihrer Religion, der Er für sie zugestimmt hat, ganz gewiss eine feste Stellung verleihen wird, und dass Er ihnen nach ihrer Angst (, in der sie gelebt haben,) stattdessen ganz gewiss Sicherheit gewähren wird. (24:55)
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