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Zentrales Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir

H.  22 Muharram 1438 No:
M.  Sonntag, 23 Oktober 2016

 Pressemitteilung

Chinas tyrannisches Regime verstärkt seine atheistische Kampagne gegen die uigurischen muslimischen Kinder

Das tyrannische Regime Chinas hat angekündigt, dass es ab dem 1. November in der Provinz Xinjiang mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung neue Bildungsrichtlinien einführen wird, nach der Eltern bestraft werden, die ihre Kinder animieren, an religiösen Aktivitäten teilzunehmen. Die atheistische Regierung fordert die Menschen dazu auf, der Polizei zu melden, sollten ihre Nachbarn, Freunde oder Verwandte „religiöse Aktivitäten organisieren, für solche werben oder Minderjährige zwingen, an solchen teilzunehmen“. Das neue Gesetz besagt: Jede Gruppe oder Person hat das Recht, Handlungen dieser Art zu stoppen und den öffentlichen Sicherheitsbehörden zu melden. Eltern und Erziehungsberechtigte sollen sogenannte „extremistische Glaubensüberzeugungen“ nicht begünstigen, indem sie die Kinder dazu ermutigen, sich in „extremistischen Gewändern“ zu kleiden. Das, was aus dem Blickwinkel der chinesischen Regierung als „extremistische Ideen und Kleidung“ erachtet wird - wie das Fasten und das Tragen des Kopftuchs (ḫimār) oder (niqāb) -, ist Grundlage des islamischen Glaubens. Muslimische Eltern, die diese unterdrückenden Beschränkungen nicht einhalten, sind der Bedrohung ausgesetzt, dass ihre Kinder ihrer Obhut entrissen und zur „Nachbesserung“ in spezielle Schulen geschickt werden, die zweifellos darauf ausgerichtet sind, sie mit atheistischen Ideen zu indoktrinieren. Darüber hinaus verbietet das Gesetz jegliche Form von religiösen Aktivitäten in den Schulen.

Die Intensivierung der Kampagne zur Loslösung der künftigen muslimischen Generation in Ost-Turkestan von ihrem Glauben (dīn) und zu ihrer Indoktrinierung mit der atheistischen Irrlehre spiegelt die Verzweiflung der chinesischen Regierung wieder sowie deren gänzliches Versagen in der Vermeidung der überwältigenden und nicht aufzuhaltenden Wiederbelebung des Islams in der Region. Als Teil ihrer atheistischen Kampagne verbietet dieses tyrannische Regime, das grotesk behauptet, Religionsfreiheit zu gewähren, Studenten und Lehrern während des Ramadans zu fasten, geht hart und brutal gegen islamische Schulen vor, führt strikte Einschränkungen der religiösen Praktiken muslimischer Kinder außerhalb der Schule durch (inkl. des Besuchs von Moscheen), verbietet das Tragen islamischer Kleidung in öffentlichen Gebäuden und Bussen innerhalb Xinjiangs, verbietet Religion in Kindergärten - nachdem sich im Internet das Video eines chinesischen Mädchens, das den Koran rezitiert, verbreitete - und zwingt sogar muslimische uigurische Frauen zur Sterilisation und Abtreibung, um die Geburt zukünftiger hochqualifizierter Gelehrter (muğtahidūn) und Kämpfer (muğāhidūn) in der Umma zu verhindern. Zudem erhielt das chinesische Regime für seinen anti-islamischen Kreuzzug gegen die Uiguren die Unterstützung von Regionalstaaten wie Usbekistan, Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Russland, und zwar bei einem Treffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit im vergangenen Dezember.

Es hat sich jedoch erwiesen, dass all diese verzweifelten Versuche, die islamische Identität der Muslime von Xinjiang und deren Kinder zu löschen, vollkommen wirkungslos sind. Sie haben die uigurischen Muslime in ihrem Glauben nur gestärkt. Diese halten – Allah sei Dank - an ihrem islamischen Überzeugungsfundament fest; was unvermeidlich ist, denn die Wahrheit (ḥaqq) wird das Nichtige (bāṭil) stets besiegen! Der Erhabene sagt:

بَلْ نَقْذِفُ بِالْحَقِّ عَلَى الْبَاطِلِ فَيَدْمَغُهُ فَإِذَا هُوَ زَاهِقٌ وَلَكُمُ الْوَيْلُ مِمَّا تَصِفُونَ﴿

Vielmehr schleudern Wir die Wahrheit gegen das Nichtige, sodass sie es zerschmettert und es vergangen ist. Und wehe euch wegen dem, was ihr zuschreibt! [21:18]

Dem despotischen chinesischen Regime richten wir Folgendes aus: Ihr werdet es weder schaffen, das Licht des Islams auszulöschen, noch ist der īmān der Gläubigen bröckelnd wie der falsche Glauben des Atheismus, der in Irrationalität und Unterdrückung versinkt. Wir wissen, dass eure Dreistigkeit, die uigurischen Muslime skrupellos zu schikanieren, auf die stumme Haltung der feigen muslimischen Regierungen und der heuchlerischen internationalen Gemeinschaft gegenüber eurer repressiven Politik zurückzuführen ist.

Ihr sollt wissen, dass mit Allahs Erlaubnis die Errichtung des zweiten Rechtgeleiteten Kalifats nach dem Plan des Prophetentums kurz bevorsteht. Denen, die die Muslime unterdrücken, wird es mit aller Härte entgegentreten. Seine Rückkehr ist unvermeidlich, ungeachtet der intensiven Anstrengungen derer, die sich gegen das Kalifat verschwören. Wir erinnern euch, dass China bereits die Härte der großartigen Kämpfer des Islam, wie Jakub Bek, zu spüren bekommen hat, der Turkestan von der Unterdrückung der Mandschu-Dynastie befreite. In gleicher Weise wird mit Allahs Erlaubnis die mächtige Armee des kommenden Kalifats die Muslime von Ost-Turkestan von der Unterdrückung befreien.

Ihr ehrenwerte Muslime von Xinjiang! Wir rufen euch auf, in diesen schwierigen Zeiten an eurem Glauben festzuhalten! Hört nicht auf, die noblen islamischen Glaubensgrundlagen euren Kindern einzupflanzen. Diese werden ihnen im Diesseits wie im Jenseits den Erfolg bescheren. Wir fordern euch auf, die daʿwa zur Gründung des Rechtgeleiteten Kalifats nach dem Plan des Prophetentums zu unterstützen. Allein das Kalifat wird die Unterdrückung, der ihr ausgesetzt seid, beenden und euch erlauben, euren ganzen dīn ohne Angst zu praktizieren. Es wird euch darin unterstützen, eure Kinder in den erhabenen Überzeugungen und Werten des Islams aufzuziehen.

22. Muḥarram 1438 n. H.

23. Oktober 2016

 

Dr. Nazreen Nawaz

Direktorin der Frauenabteilung des Zentralen Medienbüros von Hizb-ut-Tahrir

 

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