Malaysia: Rechenschaft von Malaysias Minister für religiöse Angelegenheiten verlangt

Einen Tag nach der Übergabe des Memorandums an die Abteilung für islamische Religionen in fast allen Provinzen Malaysias übergab Hizb ut Tahrir / Malaysia (HTM) dem Minister für religiöse Angelegenheiten, im Islamischen Komplex Putrajaya, ein weiteres Memorandum.

Die Delegation der Partei unter der Leitung ihres Sprechers Ustadh Abdul Hakim Othman wurde von einem Beamten der Abteilung für Unternehmenskommunikation als Vertreter des Ministers begrüßt. Die Bitte von Abdul Hakim, den Minister selbst zu treffen, schlug jedoch fehl, als der Minister aufgrund der Vorsichtsmaßnahmen von Covid-19 angeblich zu Hause war und eine 14-tägige Quarantäne durchlief.

Der Inhalt des Memorandums war eine Heranziehung zur Rechenschaft (Muhasabah) gegenüber dem Minister im Besonderen und gegenüber der Regierung im Allgemeinen, dass sie große Sünden für die Schließung der Moscheen begangen haben, und die Partei forderte sie auf, alle Moscheen nach drei Monaten Schließung sofort wieder zu öffnen für die Muslime, um Freitags- und Gemeinschaftsgebete zu verrichten.

Zu den wichtigen Botschaften im Memorandum gehört die Bereitschaft der Partei, eine intellektuelle Diskussion oder Debatte mit der Regierung zu diesem Thema zu führen, um der Regierung die Wahrheit (Haqq) direkt zu vermitteln.

Obwohl die Partei dem Vertreter des Ministers dankbar war, der das Memorandum im Namen des Ministers, der angeblich zu Hause war, einvernehmlich erhalten hatte, twitterte der Minister später, dass er an diesem Tag tatsächlich im Büro war, da seine Hausquarantäne bereits einen Tag zuvor beendet worden war. Die Partei hat dann eine Frage auf die Website und auf Facebook gestellt, um eine Erklärung vom Minister zu erhalten, welche jedoch wie erwartet nicht beantwortet wurde.

05/06/2020

Medienbüro von Hizb ut Tahrir in Malaysia

• 
• 
• 
• 
• 
• 
•