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بسم الله الرحمن الرحيم
Im Namen Allahs des Barmherzigen des Allerbarmers
Europa und seine extremen Rechten – das westliche Rassimus-Raubtier frisst seinen Anhang!
Die Philosophie des Säkularismus ist seit ihrer Entstehung von Tyrannei durchdrungen, dekonstruktiv, rassistisch, egoistisch und unmenschlich. Sie hat für Blutbäder gesorgt, behauptet, laut Empirie überlegen zu sein, ohne rationale Beweise. Sie zwingt zum Hass und unterjocht durch Kolonialismus. Sie argumentiert nicht, überzeugt nicht, sondern agiert durch Unterdrückung und Willkür. Sie wurde gegründet, um zu zerreißen und mittels ihrer patriotisch-nationalistischen Staaten zu spalten. Sie wurde gesät, um den westlichen Menschen zu einem egoistischen, selbstsüchtigen Individuum zu machen, auf Kosten von Gemeinschaft und Gesellschaft, und das mittels ihrer angeblichen individuellen Freiheiten. Dann produzierte diese Philosophie ihren tödlichen Rassismus mittels der darwinistischen Evolutionstheorie und ihr rassisches Überlegenheitsgefühl, um Menschen zu klassifizieren. Diese Philosophie behauptete, dass ihre Rasse die höchstentwickelte und lebenstauglichste sei. Alles unter ihr sei dazu bestimmt, zermalmt und zerstört zu werden!
Dieser Rassismus wurde zu einer Philosophie und zu einem Lebenssystem. Aus ihr entstanden Rassismen und Rassismusschulen. Die Mutter des Rassismus begann als eine kulturelle Hypothese, um eine säkular-materialistische Erklärung für die Existenz zu bieten, die der theologisch-kirchlichen Erklärung entgegenstehen sollte. Das geschah mithilfe der Evolutionstheorie, deren Urheber Charles Darwin war. Dann modifizierte die Philosophie des Säkularismus sie von einem erkenntnistheoretischen Mysterium in eine fundierte materialistische Wissenschaft und die hypothetische Evolutionstheorie von einem gegenstandslosen kulturellen Mysterium in eine wissenschaftliche Tatsache, welche besagt, dass die Evolutionskette des Lebens mit einem Einzeller begann und aufgrund von Mutation über verschiedene Entwicklungsstufen des Menschen der Homo sapiens hervorging und schließlich in der „überlegenen“ europäischen, weißen Rasse gipfelte! Aus Darwins Urtheorie wurden weitere darwinistische rassistische Theorien abgeleitet, die über die Ebene der Individuen hinausgingen und auf Gesellschaften und Nationen übertragen wurden, um sie darwinistisch zu klassifizieren. Sie behaupteten, dass die Unterschiede unter den Gesellschaften und Nationen derselben darwinistischen Logik unterlägen und deren Klassifizierung nach dem darwinistischen Prinzip bestimmt werde. Das heißt: Der von Natur aus Stärkere und Tauglichste überlebt. Gleiches würde nach darwinistischer Logik für westliche Gesellschaften gelten: Es überlebt der Stärkere und Tauglichste. Nach darwinistischer Einstufung habe die Natur aufgrund von Auslese und Selektion den Westen als Stärkeren herauskristallisiert. Der übrige Rest wird lediglich als Beute und Kolonialmasse angesehen. Der Grundstein für solcherart Rassismus wurde durch den sogenannten Sozialdarwinismus gelegt, der als Grundlage für die Legitimierung des westlichen Kolonialismus und der Brutalität und Barbarei seiner Verbrechen diente. Diese rassentheoretische Betrachtung spielte in den 1880er Jahren, der Hochphase des westlichen Kolonialismus, eine einflussreiche Rolle. Später, in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts gab man dieser rassistischer Theorie, damit sie mit der neuen kolonialistischen Vorgehensweise einhergeht, einen anderen Namen und formulierte sie in „Sozialbiologie“ um. Es handelt sich dabei leidiglich um eine Täuschung, um zu suggerieren, es handele sich um eine wissenschaftliche Erkenntnis und nicht um eine auf Rassismus basierende Kulturtheorie, so wie es der Westen immer handhabt, nämlich Tatsachen zu verfälschen.
Westlicher Rassismus ist das Produkt originaler säkular-philosophischer Theorien: Von der „darwinistischen Evolutionstheore“ über den „Sozialdarwinismus“ bis zur „Sozialbiologie“. Jede dieser rassisitischen Theorie hat ihre Philosophen, Theoretiker und Denker, die im Säkularismus verwurzelt sind. Daher ist der westliche Rassismus logischerweise ein integraler Bestandteil des westlichen kulturellen, politischen und zivilisatorischen Gefüges. Der westlich-säkulare Intellektuelle und Politiker ist rassistisch aufgrund des Wesens des Säkularusmus. Seine rassistischen Verständnisse sind ein Zweig seiner säkularen Kultur, und sie erzeugen und produzieren zwangsläufig ein rassistisches Verhalten, ganz gleich, ob er ein Intellektueller, Politiker oder auch ein Ungebildeter ist. Für den westlichen Menschen steht in seinem säkularen Rassismus der nichtwestliche Mensch, ob als Individuum, Gesellschaft, Staat oder Nation, unter Verdacht und ihm haftet das Etikett von Minderwertigkeit, Rückständigkeit und mangelnde Entwicklung an. Gemäß dieser darwinistischen Logik gilt jede Tyrannei, Unterdrückung, Tötung, Plünderung und der vom Westen betriebene Kolonialismus als gerechtfertigt, was seine Erklärung im „Überleben des Stärkeren“ wiederfindet. Darüber hinaus sieht der Westen in seinem Kolonialrassismus ein Werkzeug für Modernisierung, Standardisierung und Urbanisierung, um den evolutionären Aufschwung für den nichtwestlichen Menschen herbeizuführen. Und hier verbirgt sich das Fatale am Säkularusmus, nämlich, dass im Verabscheuungswürdigen des Rassismus die Vorzüglichkeit von Kultur und Fortschritt gesehen wird!
Die rassistische Einstellung ist in der westliche-säkularen Philosophie tief verwurzelt. In der Vergangenheit fand Rassismus außerhalb Europas und des Westens in Sklaverei und Ausbeutung seinen Ausdruck, gepaart mit Kolonialismus und kultureller Versklavung. Und heute bricht sich der Rassismus mitten in Europa und im Westen Bahn und ausgehend von deren Nationalstaaten in den Ländern selbst. Es geschieht aus Gründen und Motiven, die mit der westlich-säkularen Ordnung und ihren chronischen Krisen zu tun haben, die sich destruktiv auf philosophisch-kultureller Ebene auswirken als auch auf ihre eigenen politischen und wirtschaftlichen Systeme. Die fatalen Folgen werden im Inneren des Westens und an seinen Bevölkerungen sichtbar.
Die westIiche Ordnung ist in ihrer tiefen Krise in das Stadium der Zersetzung übergegangen, in dem das gesamte philosophische Konstrukt und sein Narrativ zusammengestürzt sind. Die westlichen Völker sind nun dem Kapitalismus-Raubtier und den übergriffigen Krallen der Kapitalbesitzer ausgeliefert Mit den erdrückenden Wirtschaftskrisen, die diese Ordnung zermalmen und der Vermehrung und Ausbreitung der kapitalistischen Raubtiere angesichts des rückläufigen und eingeschränkten Umfangs kolonialer Plünderung, kam aus dieser Ordnung massive Arbeitslosigkeit und steigende Preise hervor. Eine wachsende und anhaltende Inflation führte zu einem Rekordanstieg der Preise für die Grundbedürfnisse des Lebens, wie Nahrungsmittel, Immobilien und Energie, neben ungeheuerlichen Steuererhebungen. Und das zusätzlich zu dem bestehenden Schuldenberg, der Einzelne und Familien im Westen unter sich begräbt. Mit dem russisch-ukrainischen Krieg und der finanziellen und militärischen Beteiligung vieler westlicher Länder, die die Ukraine unterstützen, wurde die Katastrophe umso schlimmer. Die Lasten und Kosten wurden der westlichen Bevölkerung in Form steigender Preise und Steuern auferlegt. Europa und der Westen generell; sie leben inmitten einer noch nie dagewesenen Katastrophe und eines kulturellen Ausblutens, was die Ankündigung des Untergangs bedeutet. Es ist ein im Einsturz befindlicher Zustand, der alles an Bruttoinlandsprodukt und an privaten Ersparnissen frisst ebenso wie Arbeitsplätze, Löhne, den Lebensunterhalt der Menschen und sogar ganze Existenzen zerstört. Das alles passiert vor dem Hintergrund des Inflationsmonsters, das sämtliche Wirtschaftstheorien des Kapitalismus ad absurdum führt. Das hat die westliche Politik dazu genötigt, immer wieder zu behaupten, dass sich die Wirtschaft in einer Rezession befinde, um eine Bankrotterklärung schönzureden.
Ferner ist da ein verheerendes Erdbeben der kulturellen Krise, das den westlichen Menschen selbst verschlingt, dessen Menschlichkeit demontiert und die Essenz seiner Existenz zerstört. Der Albtraum des Untergangs der Kultur geht zusätzlich einher mit der Angst des Westens vor der Unvermeidlichkeit des Todes und der Auswechslung dieser Kultur. Dabei ist der Islam die einzige kulturelle Alternative und der alleinige Kandidat für einen solchen kulturellen Ersatz. Was die Krise der westlichen Zivilisation zusätzlich verschärfte, ist der Umstand, dass der Islam im Begriff ist, seine Vitalität, seine Effektivität und seinen Kampfeswillen wiederzuerlangen und das westliche System herauszufordern, ja sogar, dass er die westliche Kultur geistig-intellektuell bezwingt. Diese Krise zwang den Westen, in seinem intellektuell-kulturellen Bankrott gegenüber dem Islam, einen unzivilisierten, von Rassismus durchdrungenen Kulturkrieg zu führen (ideolgischer Terrorismus, willkürliche Verbote, Kriminalisierung von einzelnen Personen und Gruppen, die aktiv sind für den Islam, Stigmatisierung des Islam als „terroristisch“, brutale und barbarische Militäreinsätze in islamischen Ländern, Unterdrückungsregime in den Ländern, juristische Zwangsmaßnahmen, Dämonisierung des islamischen Denkens und der islamischen Kultur...).
Es ist klar; ein derartiger Kulturkrieg gilt dem islamischen Raum, da sich hier die Wiege und die Träger des islamischen Kulturprojektes befinden. Neu ist jedoch für die westliche und inbesondere europäische Welt jedoch, dass mit der Transformation Europas seit Mitte des 20. Jahrhunderts eine muslimische Komponente in das demographische Gefüge der europäischen Bevölkerung hinzugekommen ist. Das Brisante daran ist, dass diese Komponente Teil der islamischen Umma ist und nicht als individuelles, isoliertes Element zu betrachten ist. Und sich kulturell dem Islam zugerhörig zu fühlen, macht ein solches Element resistent gegenüber Assimilation und kultureller Aneignung. Mit der Vitalität und Dynamik des Islam und der Universalität seiner Ideen und Systeme ist die Gefahr aus westlicher Sicht größer geworden. Denn der Islam agiert in der Umma als Ganzes, damit die Umma mit dem Islam in der restlichen Welt agiert. Die Muslime im Westen und in Europa sind Teil der islamischen Umma. Ihre Interaktion mit ihrer Religion beruht auf deren Interaktion, und sie bewegt sich mit ihm, dem Islam. Das hat einen gefährlichen Präzedenzfall im Westen und insbesondere in Europa geschaffen, was dazu führte, dass sich das Feuer des westlichen Kulturkampfes in ihm ausbreitete und sich in Feindseligkeit gegenüber dem Islam, seinen Konzepten und Gesetzen sowie gegenüber den Muslimen im Westen niederschlug. Damit wurde der politische Diskurs im Westen mit rassistischer Feindseligkeit aufgeladen, gegen Muslime und alles, was im Westen dem Islam zugeordnet wird. Westliche Politiker verpacken das allerdings in einer feindlichen Haltung gegenüber Migration und Einwanderern. Es hat sich regelrecht zu einem Wettkampf entwickelt und zu einer wer-bietet-mehr-Politik in der Feindlichkeit gegenüber dem Islam und den Muslimen im Westen. Es wird nun auf diejenigen gesetzt, die auf der Sicherheits- und juristischen Ebene Richtlinien erlassen, die sich gegen Muslime in der Diaspora als Bevölkerungsblock richten, der den säkularen Werten des Westens und den Bräuchen der Bevölkerung kritisch bis feindlich gegenübersteht. Dieser Block ist kulturell anders und konkurriert mit der westlichen Ordnung geistig-kulturell und politisch, was ihn zu einer kulturellen Gefahr und zu einer sicherheitspolitischen, politischen und wirtschaftlichen Bedrohung für das säkulare westliche Bevölkerungsgefüge macht, so das säkular-rassistische Narrativ.
Diese verheerenden Krisen im Westen und in Europa haben jeweils die lokalen Rassismen unterschiedlicher Niveaus hervorgebracht. Und der politisch so bezeichnete Rechtsextemismus ist das derzeit höchste Ausmaß an Rassismus. Dabei liegt es auf der Hand, dass alle Parteien in Europa, seien es die tradionellen Parteien oder die extremen Rechten, in dem Kulturkampf des Westens gegen den Islam und die Muslime konkurrieren. Das Ungewöhnliche ist einfach, das Explodieren dieses Rassismus im Westen und speziell in Europa, das zwingenderweise auf kulturelle Gründe und auf eine schwere Wirtschaftskrise zurückgeht.
Die extreme Rechte ist auf Ebene des rassistischen Diskurses am sichtbarsten. Ihre demagogische Rhetorik, ihre Verflachung der Themen und ihre Simplifizierung sind Teil einer langfristigen Strategie, um Ausländer, einschließlich Einwanderer und Flüchtlinge (Muslime), zu vertreiben, damit Rassenreinheit und Begrenzung der kulturellen Invasion geebnet werden und um die Idee zu verbreiten, dass die Ursache der verheerenden Wirtschaftskrise Migration und die Migranten sind und nicht der Kapitalismus und die Korruptheit seiner Systeme und auch nicht die Brutalität und Barbarei der Kapitalisten. Dieser Diskurs spricht die Oberflächlichkeit der Bevölkerungen Europas und des Westens an und stillt ihr rassistisches Hungergefühl. Darüber hinaus sind diese rechten, rassistischen Bewegungen mit diesem Niveau der Oberflächlichkeit eine natürliche Folge der degenerierten politischen Situation, in die der Westen aufgrund seines intellektuellen und kulturellen Bankrotts geraten ist , was die Verbreitung dieser Bewegungen und die Zunahme ihrer Popularität erklärt.
Der Rechtsextremismus ist keineswegs eine Ausnahmeerscheinung in der politischen Landschaft Europas und des Westens, sondern ein natürliches Produkt der rassistisch-säkularen Ordnung. Und diese extremst rassistische Politik wird durch die Krisen diktiert, die über das westlich-säkulare System fegen. Der faschistische Nationalsozialismus der 1930er Jahre war das Resultat der kolonialen Krise und der imperialen europäischen Bestialität und ihrer Folgen auf europäischem Terrain. Und heute sind die Rechtsextremen das natürliche Produkt der gegenwärtigen Krise der säkularen Ordnung auf kultureller und systemischer Ebene. Neu und unerwartet ist, dass es im Westen auf der Ebene von Staat und Gesellschaft zu rassistischem Verhalten kommt, da die Krise tiefgehend und ernst ist und sie innerhalb des Westens selbst explodiert ist.
Der Rechtsextremismus ist eine nationalistisch-politische Bewegung und ein natürliches Produkt des rassistischen Säkularismus des Westens. Die Schwere der Systemkrise und ihre Auswirkungen auf das westliche Innere, mit intellektuellem Bankrott, politischem Niedergang und wirtschaftlichem Kollaps, ließen den Nationalismus zu einer Idee der vermeintlichen Überlegenheit der weißen Rasse mutieren. Die Krise des westlichen Systems wurde auf die Frage der ethnischen Identität reduziert, sodass die extreme Rechte sie zu ihrer Politik und ihrem politischen Projekt machte. Das grundlegende Merkmal der rechtsextremen Strömungen im Allgemeinen ist die Simplifizierung der Kulturkrise des Westens sowie Verderbtheit und Bankrott der westlich-kapitalistischen Ordnung und schließlich die Reduktion auf die Frage der ethnischen Identität. Diese Simplifizierung ist nicht überraschend. Denn der Rechtsextremismus ist selbst eine der Ausscheidungen als auch Teil der Krise. Darüber hinaus sieht es ganz so aus, als hätten der herrschende Kapitalismus und die einflussreiche Kaste der Kapitalbesitzer in den extremen Rechten ihren Ausweg gefunden, um die öffentlichen Meinung von der wahren Ursache der Krise abzulenken. Und die besteht in dem Versagen ihrer Ordnung und ihrer Systeme und in der Korruptheit ihrer Kapitalbesitzer!
Die rechtsextremen Strömungen im Westen sind also ein natürliches Produkt und eine niedere Reaktion auf das kulturelle Versagen und den philosophischen Bankrott, indem sie einen breiten Teil der Bevölkerung im Westen säkularistisch assimilieren und kulturell verschmelzen wollen, nämlich die Muslime. Und dieser Teil ist es, der mit seinem Denken und mit seiner Geistesbildung und kulturellen Zugehörigkeit zum Islam diese Herausforderung bildet und mit ausgefeilten zivilisatorischen Methoden und Mitteln zum Islam aufruft, was westlichen Politiker und Ländern ihren Schlaf raubt. Im Westen hat dies zu einer extrem rassistischen Introvertiertheit und Selbstisolation geführt, begleitet von dem politischen Niedergang, der aus dem Rassenbewusstsein ein politisches Projekt gemacht hat. Auf dieser Grundlage beruhen rassistische Parteien, die ihre kulturellen Rechtfertigungen in das geforderte Recht verwoben haben, ihre Souveränität und Identität bewahren zu müssen, die durch die im Westen lebenden Muslime und den Islam bedroht seien. Die extreme Rechte betrachtet die Muslime im Westen mit äußerst feindseligem Blick, da sie eine tödliche Gefahr für die westliche Zivilisation und ethnische Zugehörigkeit seien. Jeder rassistische Diskurs wird vor dem Hintergrund der Zahlen der Muslime im Westen, deren schnellem Wachstum, der Verbreitung des Islam sowie deren Ideologiserung und unabdingbarem Kämpfertum geführt. Einer der rechtsextremen Theoretiker antwortet auf seine Frage „Warum kämpfen wir?“ mit dem Satz „Es ist der Kampf mit dem Gefühl der dringenden Notwendigkeit, die Invasion zu stoppen und die biokulturelle Zerstörung Europas umzukehren.“ All diese Argumente, die heute im Westen geführt werden, sind nur ein rhetorischer Deckmantel für Rassismus und seine politische Propagierung als Instrument eines niederen Kulturkrieges.
Es bleibt noch eine Frage beim Verständnis des Phänomens des westlich-säkularen Rassismus. Die extreme Rechte im Westen und insbesondere in Europa ist kein einheitlich homogener und gleichförmiger Block. Es handelt sich vielmehr um heterogene, fragmentierte, rassistisch gesinnte Rechte innerhalb Europas und des Westens. Es handelt sich um verschiedene Ethnien, deren Geschichte blutig war und von Rivalitäten durchdrungen ist. So wie Feindseligkeit gegenüber dem Islam und den Muslimen (Migration und Migranten) sie eint, sind sie sich paradoxerweise ebenfalls in ihrer Feindseligkeit gegenüber einer Einheit und einer Union sowie in ihrem überwältigenden Wunsch nach Zerfall und Spaltung einig. Diese Rechten lehnen jede Art regionaler und europäischer Integration vehement ab, und das unter dem Vorwand des Schutzes und der Wahrung nationaler Souveränität und Identität Sie fordern unentwegt die Auflösung der Europäischen Union und den Austritt aus der Eurozone, was auch auf die NATO und das westliche Lager übergehen soll.
Die extremen Rechten und ihre vagen und niederen Rassenklassifizierungen kennen keine Grenzen. Der Muslim ist ihr Kulturfeind. Und die uneinigen, verfeindeten Ethnien Europas werden in naher Zukunft zwangsläufig ihr politischer Feind sein. Die Popularität und Befürwortung ihres extremistisch-rassistischen Diskurses sowie die Erlangung der Mehrheit der Sitze im Europäischen Parlament sind eine politische Übersetzung des Zustands der Völker Europas. Es enthüllt die skandalöse Wahrheit über das Scheitern der säkularen Ordnung und die Falschheit ihrer humanitären Behauptungen, indem die westlichen Menschen in den Schmelztiegel ihrer angeblichen Menschlichkeit einschmilzt. Europa samt dem Westen in seiner kulturellen Fäulnis befindet sich am Rande seines gewaltvollen säkularen Zerfalls. Europa und der Westen sind befallen worden von einer blutigen Geschichte, von ihren zersetzenden Kriegen, ihrem Sektierertum und ihrem Fanatismus. Die extremen, rassistischen Rechten sind heute das Zündholz für die Demontage und Fragmentierung Europas!
Es ist der westlich-säkulare Unglaube, der die Menschheit in Stücke riss und mit dem höllischen Leiden der Schizophrenie überzog, so dass die westlich-säkularen Menschen einander Feind wurden und sie in der Hölle enden ließ, deren Brennholz sie selbst durch ihre blutigen Auseinandersetzungen und Konflikte wurden. Doch eine Erlösung aus diesem Unglauben, aus dieser finsteren Irreführung, dieser Irrlehre und dieser reißenden Ratlosigkeit wird niemals durch eine verwirrte, fehlgeleitete westliche Denkweise erfolgen, die durch den Säkularismus korrumpiert wurde und der deren Geist und Natur korrumpiert hat.
Das hat schwerwiegende Konsequenzen für die islamische Umma als eine Umma der Botschaft und des Zeugnisses für die Welt. Denn die Umma ist diejenige, die die Menschheit wirklich von ihren Qualen und Tragödien erlösen wird. Sie ist die Trägerin des Islam und seines Kulturprojektes, die die Menschheit aus diesem Elend und den Irrungen retten wird und nur der Islam ist in der Lage, die Menschheit von der Hölle der fluchbringenden Kultur des Westens zu erlösen. Das Kalifat nach dem Plan des Prophetentums ist dabei der praktische Weg, dies zu erreichen.
(لِيُحِقَّ الْحَقَّ وَيُبْطِلَ الْبَاطِلَ وَلَوْ كَرِهَ الْمُجْرِمُونَ)
Um die Wahrheit an den Tag zu bringen und die Unwahrheit zunichte zu machen, mag es den Sündern auch zuwider sein. (8:8)