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Wer gewährt den Rohingya-Frauen und Kindern Schutz...? 

Presseverlautbarung

Presseverlautbarung Wer gewährt den Rohingya-Frauen und Kindern Schutz vor den Folgen der Flut gefolgt vom Wirbelsturm „Komen“, der im Rakhaing-Staat (Arakan) für Zerstörung sorgte?

Die Häuser und Flüchtlingslager in Kyauktaw, einer Kleinstadt in Myanmar, wurden überschwemmt. Neuesten Medienberichten zufolge wurden dort Rohingya-Muslime, darunter Frauen und Kinder, welche vor dem tropischen Wirbelsturm Komen und dem starken Monsunregen Schutz in verlassenen Schulen und Gemeindezentren suchten, von der Polizei und Armee fortgeschickt.

Muslimische Rohingya-Familien wurden vom myanmarischen Sicherheitspersonal gewalttätig aus den Zufluchtsstätten abgewiesen, mit der Behauptung, dass diese nur für diejenigen bestimmt wären, die zu diesem Land gehören, in Anspielung auf die buddhistische Bevölkerung der Rohingya. Zum Fliehen gezwungen, brachen die Muslime in höhere, unbewohnbare und gefährliche Gebiete in den Bergen auf, um Schutz zu finden.

Folglich waren Frauen und Kinder dem Monsunregen und den lebensgefährlichen Bedingungen unter Wirbelstürmen ausgesetzt. Rohingya-Muslime, die ins Hochland flüchteten, berichteten, dass sie durch Buddhisten bedroht wurden, zu ihren überfluteten Dörfern zurückzukehren, wenn sie keine fatalen Folgen erleben möchten. Die Burma Times berichtete am 4. August 2015, dass die Verweigerung der medizinischen Behandlung von muslimischen Rohingya-Kindern in lokalen Krankenhäusern, die durch den Sturm und die Flut erkrankten, zu einer Reihe von Todesfällen führte. Im Zeitungsbericht war zu lesen, dass die Verantwortlichen der lokalen Krankenhäuser sagten, sie werden den Muslimen keine Behandlung anbieten, weil sie Fremde sind und die medizinischen Einrichtungen nur für die buddhistische Bevölkerung im Rakhaing-Staat vorgesehen sind. Dem Bericht zufolge starben durch die Verweigerung der medizinischen Behandlung der siebenjährige Abdul Malik, der fünfjährige Abdul Karim, der fünfjährige Mohammad Anis und der fünfjährige Elam Bahor. Ebenso erleiden schwangere Frauen unerträgliches Leid durch den Mangel an medizinischer Versorgung.

Myanmarische Sicherheitskräfte und Regierungsbeamte im Rakhaing-Staat setzen ihr extrem barbarisches Verhalten gegen muslimische Frauen und Kinder der Rohingya fort. Ihre unmenschliche Vorgehensweise den wehrlosen Menschen gegenüber spiegelt ihre völkermörderische Politik wider - die Absicht, die Rohingya-Muslime aus dem Arakan-Gebiet zu beseitigen. Die gewissenlose Regierung von Myanmar war rechtzeitig vorab über die Wetterprognose in Kenntnis gesetzt und wusste anhand von Berichten genau, wo und wann der Wirbelsturm Komen entlang ziehen würde. Jedoch vernachlässigten sie, Warnmeldungen an die Muslime von Arakan auszusenden. Vielmehr zogen sie es vor, die Rohingya zu hilflosen Opfern der Flut werden zu lassen und sie der Gewalt der sie umgebenden Buddhisten auszusetzen.

Das unerträgliche Leid der Rohingya-Frauen und Kinder setzt sich ins Unvorstellbare fort. Alles was bislang von internationalen Organisationen und westlichen Regierungen kam, ist nichts weiter als ein leeres Geschwätz über eine angebliche Verachtung gegen das grausame Regime in Myanmar. Die Regime der muslimischen Welt auf der anderen Seite, einschließlich der Nachbarstaaten wie Bangladesch, Malaysia und Indonesien, versuchen ihre Hände in dieser Angelegenheit in Unschuld zu waschen. Für die Bewahrung ihrer eigenen selbstsüchtigen Nationalinteressen vernachlässigen sie ihre islamischen und menschlichen Verpflichtungen gegenüber den Rohingya-Muslimen. Diese muslimischen Regenten samt ihrer nationalistischen kapitalistischen Systeme wurden zu einer eisernen Kette um den Hals dieser Ummah. Diese Regenten müssen umgehend abgesetzt werden. Es muss das Kalifat nach dem Prophetenplan gegründet werden, welches für die Sicherheit des Lebens, des Eigentums und der Ehre der Muslime arbeiten wird, unabhängig davon, welcher Nationalität sie angehören. Es ist ein System, unter dem der Kalif Al Walid ibn Abdul Malik eine Armeetruppe unter dem Kommando des Heerführers Muhammad bin Qasim losschickte, um muslimische Frauen und Kinder zu befreien, die unter der Gefangenschaft vom indischen Führer Raja Dahir in Südindien waren. Diese Befreiungsaktion führte zu der Befreiung der ganzen Region des Sindh aus ihrer indischen Willkürherrschaft. Solch ein Kalifatstaat ist heute dringend vonnöten, um die notdürftigen Rohinyga-Muslime aus der Unterdrückung der Buddhisten ein für alle Mal zu befreien.

]وَمَا لَكُمْ لَا تُقَاتِلُونَ فِي سَبِيلِ اللَّهِ وَالْمُسْتَضْعَفِينَ مِنَ الرِّجَالِ وَالنِّسَاءِ وَالْوِلْدَانِ الَّذِينَ يَقُولُونَ رَبَّنَا أَخْرِجْنَا مِنْ هَٰذِهِ الْقَرْيَةِ الظَّالِمِ أَهْلُهَا وَاجْعَلْ لَنَا مِنْ لَدُنْكَ وَلِيًّا وَاجْعَلْ لَنَا مِنْ لَدُنْكَ نَصِيرًا]

„Und was ist mit euch, dass ihr nicht für Allahs Sache kämpft und für die der Schwachen - Männer, Frauen und Kinder, die sagen: ”Unser Herr, führe uns heraus aus dieser Stadt, deren Bewohner ungerecht sind, und gib uns von Dir einen Beschützer, und gib uns von Dir einen Helfer.”    [Sura Nisa: 75]

Die Frauenabteilung des Zentralen Medienbüros

von Hizb-ut-Tahrir

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