Media Office
Wilaya Pakistan
H. 30 Jumada I 1440 | No: 1440 / 29 |
M. Dienstag, 05 Februar 2019 |
Presseverlautbarung
Die Hilfeschreie der Schwachen und Unterdrückten im besetzten Kaschmir verdienen den Aufmarsch der starken und mächtigen Streitkräfte Pakistans
Der Kaschmir-Solidaritätstag steht wieder einmal kurz bevor. Daher werfen wir nun, nachdem ein ganzes Jahr vergangen ist, einen Blick auf den Zustand der Muslime im besetzten Kaschmir. Das Jahr 2018 war für das Gebiet Jammu und Kaschmir das mit Abstand tödlichste Jahr des letzten Jahrzehnts. 160 Zivilisten und 267 Widerstandskämpfer wurden von den Besatzungstruppen des hinduistischen Staates gemartert. Und dennoch setzen die Muslime im besetzten Kaschmir ihren rechtschaffenen Widerstand gegen die Besatzung ihrer Heimat fort. Noch immer rufen sie voller Geduld: „Kaschmir banega Pakistan!“ („Kaschmir wird ein Teil Pakistans sein!“) und noch immer hüllen sie ihre Toten trotzig in die pakistanische Flagge ein, bevor sie diese begraben. Daher fragen wir uns: Was ist mit der militärischen und politischen Führung Pakistans? Was ist mit denen, die über Hunderte und Tausende willige und fähige muslimische Soldaten verfügen, die immerhin die sechstgrößte Armee der Welt bilden? Sie begnügen sich damit, ihre Rhetorik spielen zu lassen und Erklärungen von sich zu geben, die es nicht einmal wert sind wiederholt zu werden. Was aber den pakistanischen Außenminister im Speziellen betrifft, so streift er in London umher und fordert die sogenannte „internationale Gemeinschaft“ dazu auf, bei der Lösung der Kaschmir-Frage zu helfen, als ob Pakistan nicht über eine der besten Armeen weltweit verfügen würde, mithilfe derer Pakistan die Schwachen und Unterdrückten angemessen unterstützen könnte.
O ihr Muslime Pakistans!
Allah (t) sprach:
﴿وَمَا لَكُمْ لاَ تُقَاتِلُونَ فِى سَبِيلِ ٱللَّهِ وَٱلْمُسْتَضْعَفِينَ مِنَ ٱلرِّجَالِ وَٱلنِّسَآءِ وَٱلْوِلْدَانِ ٱلَّذِينَ يَقُولُونَ رَبَّنَآ أَخْرِجْنَا مِنْ هَـٰذِهِ ٱلْقَرْيَةِ ٱلظَّالِمِ أَهْلُهَا﴾
Was ist mit euch, dass ihr nicht auf Allahs Weg, und (zwar) für die Unterdrückten unter den Männern, Frauen und Kindern kämpft, die sagen: „Unser Herr, bringe uns aus dieser Stadt heraus, deren Bewohner ungerecht sind, und schaffe uns von Dir aus einen Schutzherrn, und schaffe uns von Dir aus einen Helfer.“(4:75)
Was die islamische Umma falsch macht ist, dass sie sich von Regenten heimsuchen lässt, für die der Befehl Allahs (t) keinerlei Bedeutung hat, ganz im Gegensatz zu den Befehlen ihrer Kolonialherren. Der Islam befiehlt den Muslimen, dass sie sich gegen Besatzungsmächte zur Wehr setzen; unsere Regenten bezeichnen einen solchen Widerstand hingegen als „Terrorismus“, da dieses Verhalten das Wohlwollen ihrer Herren nach sich zieht. Sie verlangen von den Widerstandskämpfern, dass sie die Waffen niederlegen und sich zu Gesprächen mit jenen bereiterklären, die sie seit langer Zeit unterdrückt haben. Der Islam befiehlt uns, ein von einer Besatzungsarmee besetztes Gebiet durch eine Armee zu befreien. Unsere Regenten allerdings verlangen, dass sich unsere Truppen in „Zurückhaltung“ üben, während sie die Beziehungen zum hinduistischen Staat normalisieren und alle möglichen Einrichtungen auf dieses Ziel ausrichten. Der Islam lehnt die Vorherrschaft der Ungläubigen über die Angelegenheiten der Muslime strikt ab, während unsere Regenten die „internationale Gemeinschaft“ um Hilfe bitten. Dabei ist ebenjene „internationale Gemeinschaft“ der wichtigste Unterstützer all jener, die den Muslimen gegenüber aggressiv auftreten; sei es der hinduistische Staat, das zionistische Gebilde oder die amerikanischen Kreuzritter. Es liegt an uns, dieses Unecht, das uns derzeit heimsucht, zu korrigieren, sodass auf die Schreie der Schwachen und Unterdrückten schließlich der donnernde Marsch einer starken Armee folgt, die sie von ihrem Elend befreit. Es liegt an uns allen, von den Offizieren zu fordern, dass sie den materiellen Beistand (nuṣra) bei der Wiedererrichtung des Kalifats gemäß dem Plan des Prophetentums leisten. Sodann werden sie sich auf ihrem Marsch in Richtung Kaschmir und im Streben nach dem Märtyrertum und dem Sieg anführen lassen.
Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Pakistan
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