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Wilaya Pakistan

H.  24 Sha'aban 1441 No: 1441 / 54
M.  Freitag, 17 April 2020

Presseverlautbarung

Beseitigt das gescheiterte System Pakistans, welches uns zwang, zwischen dem Coronavirus und dem Hunger zu wählen!

Die Verlängerung der Ausgangssperre in Kombination mit einer gewissen Lockerung hat in Pakistan eine hitzige Debatte über die Gefahren der Krankheit im Vergleich zu der finanziellen Notlage entfacht, die aus der Ausgangssperre resultiert. Jedoch ist das Problem vielmehr darauf zurückzuführen, dass die Regenten in der islamischen Welt vom Islam abgelassen haben, sowie auf ihr blindes Festhalten am gescheiterten kapitalistischen System.

Der Islam verpflichtet uns dazu, jenes geographische Gebiet unter Quarantäne zu stellen, in dem eine Krankheit ausbricht. Es sprach der Gesandte Allahs (s):

«إِذَا سَمِعْتُمْ بِالطَّاعُونِ بِأَرْضٍ فَلَا تَدْخُلُوهَا وَإِذَا وَقَعَ بِأَرْضٍ وَأَنْتُمْ بِهَا فَلَا تَخْرُجُوا مِنْهَا»

„Wenn ihr von der Pest in einem Land hört, so betretet es nicht. Und wenn sie in einem Land ausbricht, in dem ihr euch aufhaltet, so verlasst es nicht.“ (Al-Buḫāri)

Was Pakistan betrifft, so brach der Virus dort zunächst in einer Grenzregion namens Taftan aus. Dort wurden Reisende aus der iranischen Stadt Ghom willkommen geheißen. Außerdem waren Mitarbeiter der China Railway Group vor Ort. Doch hat das pakistanische Regime diese Region nicht unmittelbar abgeriegelt und Infizierte voreilig gehen lassen, sodass sich der Virus im ganzen Land ausbreiten konnte. Auch der Flugverkehr wurde erst sehr spät eingestellt, was die unkontrollierte Ausbreitung des Virus im Land zur Folge hatte.

Der Islam sieht im Umgang mit ansteckenden Krankheiten vor, dass die Erkrankten von den Gesunden ferngehalten werden. So sprach der Gesandte Allahs (s):

«لاَ تُورِدُوا المُمْرِضَ عَلَى المُصِحِّ»

„Legt die Kranken nicht mit den Gesunden zusammen!“ (Al-Buḫāri)

Entweder werden die Erkrankten von den Gesunden ferngehalten, oder es müssen physische Barrieren zwischen ihnen errichtet werden, oder beides. Die Regenten Pakistans zeigen sich allerdings nachlässig, was zur Ausbreitung des Virus innerhalb der Gemeinden und auch innerhalb des medizinischen Personals führte.

Der Islam hat uns zudem über die große Anzahl sogenannter stiller Überträger aufgeklärt, d.h. Menschen, die zwar infiziert sind, bei denen die Krankheit jedoch nicht ausgebrochen ist. Eine große Anzahl stiller Überträger begünstigt eine schnelle und großflächige Ausbreitung der Krankheit. Der Islam verpflichtet den Staat zur fürsorglichen Betreuung der Angelegenheiten der Menschen. Es sprach der Gesandte Allahs (s):

«كُلُّكُمْ رَاعٍ، وَكُلُّكُمْ مَسْؤولٌ عَنْ رَعِيَّتِهِ، فَالأَمِيرُ الَّذِي عَلَى النَّاسِ رَاعٍ»

„Ihr seid alle Hirten, und jeder von euch ist verantwortlich für seine Herde: der Imam ist ein Hirte, und er ist verantwortlich für seine Herde.“ (Al-Buḫāri; Muslim)

Der Staat könnte massenhaft Untersuchungen durchführen. Er könnte in einem Land wie Pakistan Millionen von Tests veranlassen, um jene stillen Überträger schnellstmöglich zu identifizieren.

Auf diese Weise würde der Islam sicherstellen, dass der Staat den Ausbruch der Krankheit von Beginn an eindämmt. Der Islamische Staat würde den Ausbruch überwachen und verhindern, dass die Krankheit das Land überwältigt und eine vollständige Abriegelung notwendig macht. Dies hat sich nun in vielen kapitalistischen Staaten ereignet, einschließlich der Vereinigten Staaten von Amerika. Tatsächlich bringt eine solche Abriegelung weitere Probleme mit sich, beispielsweise zunehmenden Hunger und vermehrte Armut. Das Festhalten am Islam stellt also sicher, dass das Leben fortgesetzt werden kann. Den Muslimen würde ermöglicht, all die Verpflichtungen, die sie gegenüber dem Islam haben, uneingeschränkt erfüllen zu können. Sie wären weiterhin erwerbstätig, könnten ihre Familien versorgen, sich bilden und die Gebete sowohl in der Gemeinschaft als auch in den Moscheen verrichten.

O ihr Muslime Pakistans! Die Regenten Pakistans lassen uns in Zeiten der Krise ebenso im Stich, wie sie uns unter normalen Umständen im Stich lassen. Sie haben die Krise durch ihr Ablassen vom Islam eskalieren lassen und uns dann die Wahl gelassen, ob wir lieber durch einen Virus oder an Hunger sterben wollen. Es reicht! Der gesegnete Monat Ramaḍān bringt viele Gnaden mit sich. Auch aus diesem Grund sollten wir uns gerade jetzt für die Wiedererrichtung des rechtgeleiteten Kalifats gemäß dem Plan des Prophetentums einsetzen. Was den einfachen Muslim anlangt, so sollte er zur Wiedererrichtung des Kalifats aufrufen, während die Muslime in den Reihen der bewaffneten Streitkräfte dazu aufgefordert sind, Hizb-ut-Tahrir den materiellen Beistand (nuṣra) zu leisten.

Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Pakistan

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