Donnerstag, 19 Jumada al-awwal 1446 | 21/11/2024
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بسم الله الرحمن الرحيم

 

Vernichtet den vierten Kreuzzug

 

 

Geehrte islamische Ummah!

 

Die Kriegserklärung George Bushs an die Muslime im Irak ist eine Kriegserklärung an die gesamte islamische Ummah, da die Muslime im Irak, ein untrennbarer Teil der einheitlichen islamischen Ummah sind. Der Erhabene sagt:

((إنما المؤمنون إخوة))

„Wahrlich! Die Gläubigen sind Brüder" und der Gesandte Allahs (s.) sagte:

(المسلم أخو المسلم، لا يظلمه ولا يخذله ولا يسلمه)

„Der Muslim ist des Muslims Bruder, weder fügt er ihm ein Unrecht zu, noch lässt er ihn im Stich, noch verratet er ihn". Ebenfalls sagte der Gesandte Allahs (s.):

(مثل المؤمنين في توادهم وتراحمهم وتعاطفهم مثل الجسد، إذا اشتكى منه عضو تداعى له سائر الجسد بالسهر والحمى)

„Die Gläubigen in ihrer Fürsorge, ihrer Barmherzigkeit und ihrer Zuneigung zueinander ähneln einem Körper. Wenn ein Körperteil schmerzt, reagiert der übrige Körper mit Schlaflosigkeit und Fieber." Aus diesem Grund werden die Grenzen, welche die Ungläubigen zwischen den Muslimen gesetzt haben, nicht anerkannt und sind bedeutungslos.

Davon ausgehend, dass die USA ein tatsächlich bekriegender Staat sind, müssen die Muslime den Kriegszustand zur Grundlage des Umgangs mit ihnen machen. So ist es eine islamische Pflicht der Ummah, dass sich die Armeen der Muslime in Bewegung setzen, um die Ketten zu zerschlagen, mit denen sie von den Regenten daran gehindert werden, ihren Brüder im Irak zu Hilfe zu eilen, wie sie bereits daran gehindert wurden, ihren Brüdern in Palästina und Afghanistan zu helfen. Ebenso müssen sämtliche diplomatische Beziehungen mit den USA gestoppt und ihnen die Benützung unserer Flugräume, Böden und Meere verboten werden. Darüber hinaus müssen sämtliche Maßnahmen getätigt werden, die zum Zurückschlagen der Aggression führen können. Allah (t.) sagt:

(( فمن اعتدى عليكم فاعتدوا عليه بمثل ما اعتدى عليكم))

„Wer sich also gegen euch vergeht, den straft für sein Vergehen in dem Maße, in dem er sich gegen euch vergangen hat", und der Gesandte Allahs (s.) sagte:

(والجهاد ماض منذ بعثني الله إلى أن يقاتل آخر أمتي الدجال، لا يبطله جور جائر ولا عدل عادل)

„Und der Dschihad dauert an, seit mich Allah entsandt hat, bis der Dadschal (der falsche Christus) von den Letzten meiner Ummah bekämpft wird, weder stoppt ihn die Ungerechtigkeit eines Ungerechten, noch die Gerechtigkeit eines Gerechten".

Die Regenten der Muslime jedoch, die schweigen oder sich an der Aggression der USA gar beteiligen und jene, die ihnen Erleichterungen geboten haben, indem sie den Boden, die Gewässer und den Luftraum der Muslime in Operationsbasen für die amerikanischen Streitkräfte umgewandelt und die muslimischen Armeen daran gehindert haben, sich zu bewegen, diese Regenten gilt es zu beseitigen und zu vernichten. Sie waren es schließlich, die Bush zu all seinen Kriegen gegen die Muslime ermutigt und ihn bei seinen Kreuzzügen geholfen haben. Sie standen in seinen Reihen und verleugneten sich der Ummah und dem Islam. Sie haben die Heiligkeiten geschändet und die Feinde Allahs zu Freunden genommen.

((ومن يتولهم منكم فإنه منهم))

„Und wer sie von euch zu Freunden nimmt, der gehört fürwahr zu ihnen".

Sie haben die Ummah verraten und die Muslime betrogen, indem sie behaupteten, sie wären gegen einen Krieg im Irak. Die Menschen haben ihren verlogenen Aussagen jedoch keinen Glauben geschenkt, nachdem sie die Wahrheit ihrer Taten gesehen haben. Trotz ihrer Unterwürfigkeit vor den USA, verachten diese sie und messen ihnen keine Bedeutung zu. So haben die USA ihr Flehen nach einer weiteren - wenn auch schwachen - UNO Resolution, zur Bedeckung ihrer Blöße und als Schutz vor dem Zorn der Muslime, die Amerika und ihre Handlanger hassen, vollkommen in den Wind geschlagen.

Sie sind mit den USA, Britannien und den Feinden des Islam mitgezogen, glaubend, dass dies ihnen ihre Throne sichern und sie vor der Rache der Muslime schützen wird. Sie haben ihr finsteres Ende vergessen, das sie erwarten wird, wie es diejenigen vor ihnen erwartet hat, welche sich mit den Ungläubigen und den Feinden des Islam verbündeten.

((فترى الذين في قلوبهم مرض يسارعون فيهم يقولون نخشى أن تصيبنا دائرة فعسى الله أن يأتي بالفتح أو أمر من عنده فيصبحوا على ما أسروا في أنفسهم نادمين))

„Und du wirst jene sehen, deren Herzen von Krankheit befallen sind, die zu ihnen (den Ungläubigen) hineilen; sie sagen: "Wir fürchten, es könnte uns ein Unglück befallen." So möge Allah den Sieg oder sonst ein Ereignis herbeiführen, dann werden sie bereuen, was sie in ihren Herzen verbargen."

Es ist mittlerweile klar geworden, dass es sich tatsächlich um einen Kreuzzug gegen die Muslime handelt, den George Bush mit seinem Statement am 16.09.2001 mit den Worten angekündigt hat: „[...] das amerikanische Volk beginnt diesen Kreuzzug zu verstehen [...]" und welches er am 16.02.2002 bestätigte, als er sagte: „[...] wir haben keine besseren Freunde als Kanada, sie stehen uns in diesem Kreuzzug zur Seite [...]". Es ist eine Tatsache an der es keinen Zweifel gibt. So hat er seinen ersten Feldzug gegen Afghanistan vollzogen und es besetzt, nachdem er tötete, was er nur töten konnte und an Moscheen und Häusern zerstörte, was er nur zerstören konnte. Heute noch stiftet er dort großes Unheil. Ebenso hat er dem jüdischen Mörder Sharon freien Lauf gelassen, um die Muslime in Palästina zu morden und sie unter den Trümmern ihrer zerstörten Häuser lebendig zu begraben. Weiters hat er seinen Agenten Pervez Musharraf, den Regenten Pakistans, dazu angestiftet, die islamischen kashmirischen Organisationen in Pakistan zu vernichten, um der hinduistisch-indischen Regierung einen Gefallen zu tun. Und heute führt Bush seinen vierten Kreuzzug gegen den Irak und gegen andere Länder der Muslime.

All diese Feldzüge sind von den Ländern der Muslime ausgegangen, von ihren Lufträumen und Meeren, mit dem Einverständnis der Regenten. Somit haben diese Regenten Allah, seinen Gesandten und die Muslime betrogen und ohne die von ihnen bereitgestellten Erleichterungen, den Stützpunkten und Überflugsrechten, hätten die USA ihre Ziele und Bestrebungen niemals verwirklichen können.

Was das Maß zusätzlich überstiegen hat und die Ungläubigen noch habgieriger machte, waren die Theater-Konferenzen, die diese Regenten fabriziert haben: Die Konferenz der arabischen Außenminister, der Gipfel von „Sharm Al Scheich" und die Gipfelkonferenz der Organisation islamischer Staaten, waren ständig mit sich selbst beschäftigt und nicht mit dem ungläubigen Feind, der die Ummah allseitig bedroht. Ihr wahres Gesicht ist nun allseits bekannt geworden, ihre gegenseitigen Beschimpfungen wurden von den Fernsehsendern weltweit übertragen. Sie zeigten sich als unfähig, die edelste und beste Ummah zu führen und haben sogar ihre Unfähigkeit bewiesen, eine Herde Schafe zu hüten!

Der Krieg, den Bush begonnen hat, ist ein kolonialistischer Krieg, mit dem Ziel der totalen Kontrolle, Hegemonie und Vorherrschaft. Ebenso wollen die USA die Region gemäß den amerikanischen Maßstäben neu gestalten, was eine Rückkehr zu der alten militärisch-kolonialistischen Zeit des 18. und 19. Jahrhunderts bedeutet, die bis Mitte des 20.Jahrhunderts andauerte. Dieser Krieg erinnert uns auch an die Kreuzzüge des 10. und 11.Jahrhunderts, welche die westlichen Ungläubigen gegen die Muslime führten. Er erinnert uns an die Feldzüge Napoleons gegen Ägypten und den Scham (Syrien) sowie an die Feldzüge Allenbys und Goureaus während des ersten Weltkrieges. Die USA haben das Ziel, die totale Kontrolle über die Ölquellen der Golfregion zu erlangen, in der die größten Erdölreserven der Welt lagern und dessen Reichtum durch die Machenschaften der Regenten zu einem Verhägnis für die Muslime geworden ist. Ebenso versuchen die USA den Irak in föderalistische Strukturen aufzuteilen, was ihnen die Kontrolle über ihn erleichtert, ihren Verbleib gewährleistet und eine mögliche Befreiung von der amerikanischen Neokolonialisierung verhindert. Auch planen die USA einen Neuaufbau und eine Umstrukturierung des Irak gemäß ihren längerfristigen Interessen, wie sie es auch in der gesamten Region planen, sodass der ganze Irak zu einem alleinigen amerikanischen Stützpunkt wird.

Was die Muslime bei der Beobachtung der weltpolitischen Lage während ihrer Arbeit zur Wiedererrichtung des Kalifats und der Wiederaufnahme des islamischen Lebens beachten sollten, ist die Tatsache, dass sich die derzeitige weltpolitische Situation in zwei Lager gespalten hat: An der Spitze des ersten Lagers stehen die einzig verbliebene Supermacht USA und Britannien als Großmacht, das zweite Lager wird von den Großmächten Frankreich und Russland angeführt. Die USA sind für den Krieg, selbst wenn sie diesen alleine führen müssten, sei es mit dem Einverständnis des Sicherheitsrates oder ohne dessen, ganz abgesehen davon, ob die UNO-Inspektoren Massenvernichtungswaffen finden oder nicht.

Was England anbelangt, dessen politische Hinterhältigkeit und Heimtücke es nicht verlassen haben, so hat es den einen Fuß in Europa und den Irak gesetzt, um zu verhindern, dass die Amerikaner das ganze Gebiet an sich reißen und den anderen Fuß hinter die USA, um auch etwas abzubekommen, sollten die Europäer es nicht schaffen, die USA an einem Krieg zu hindern.

Frankreich und Russland haben sich gegen die USA und den Krieg gestellt, nicht etwa aus Besorgnis um die Muslime im Irak und deren Beschützung vor der Aggression des amerikanischen Feindes, sondern vielmehr um ihre internationale Präsenz wiederzuerlangen und sich der internationalen Politik aufzuzwingen. Insbesondere nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist dies eine überaus günstige und wichtige Gelegenheit für sie, um einen amerikanischen Alleingang in der Weltpolitik zu verhindern. So sind sie bemüht, internationale Beziehungen zu festigen und eine weltpolitische Mehrpoligkeit zu manifestieren, um den unipolaren Bestrebungen der USA entgegenzutreten, die insbesondere nach dem Zusammenbruch der Sowietunion im Dezember 1991 deutlich aus den Mündern der US-Strategen zu vernehmen sind.

Die Position Chinas hingegen ist unbedeutend, da China nicht zu den Großmächten zählt, auch wenn es ein permanentes Mitglied des Sicherheitsrates ist.

So viel zur weltpolitischen Situation und zum internationalen Kampf um Vorherrschaft und Hegemonie. So viel auch zum verbrecherischen Aggressionskrieg, den Busch gegen den Irak und die Länder der Muslime durchführt. Werden nun die Muslime die amerikanische Aggression zurückschlagen bevor sie sich ausweitet, oder werden sie es zulassen, dass sie sich ausdehnt und weiter um sich greift?

 

Ihr Muslime:

Ist es nicht schändlich, dass eure Länder zu einer Spielfläche für internationale Beutekämpfe geworden sind, um sie unter den habgierigen ungläubigen Staaten aufzuteilen?

Ist es nicht schändlich, dass die USA und Großbritannien ihre Armeen in Bewegung setzen, um ein muslimisches Land nach dem anderen anzugreifen, während eure Armeen in ihren Kasernen schlafen und mitansehen wie das Blut ihrer Geschwister vergossen wird? Wie können es diese Armeen hinnehmen, dass sie Throne und Kronen beschützen, anstatt den Islam zu verteidigen? Sind sie denn nicht für das Bekämpfen des Feindes aufgerüstet worden, um seine Macht auf dem Schlachtfeld zu brechen oder etwa nur um den Herrscher, seine Zeremonien und Ehrungen zu erhalten?

Ist es nicht schändlich, dass ihr von banalen, jämmerlichen Regenten beherrscht werdet, die sich blind nach den Ungläubigen richten und sich knieend vor ihnen niederwerfen, ohne dass die Ummah ihnen in einer Weise entgegentritt, die ihre Herrschaft und Throne erschüttern lässt?

Eure Großväter haben Länder eröffnet und Gerechtigkeit in den verschiedensten Winkeln der Erde verbreitet. Sie waren es auch, die die ersten Kreuzzüge und nach ihnen die Tataren vernichtet haben. Wollt ihr nicht ihren Weg beschreiten, und die neuen Kreuzzügler zurückschlagen? Es wäre euer Gewinn im Diesseits und Jenseits.

So mögen sich eure Armeen bewegen, um ihren Brüdern im Irak beizustehen, denn sie haben euch um Hilfe gebeten:

((وإن استنصروكم في الدين فعليكم النصر))

Suchen sie aber eure Hilfe im Glauben, so ist das Helfen eure Pflicht". Und lasst euch nicht von den vasallenhaften Regenten in die Irre führen, die behaupten, man könne sich den USA nicht entgegenstellen, als wären sie Schicksal und Bestimmung schlechthin.

((كبرت كلمة تخرج من أفواههم إن يقولون إلا كذبا))

Groß ist das Wort, das aus ihrem Munde kommt. Sie sprechen nichts als Lüge". Sie sind Verräter und Feiglinge, die euch die Entschlossenheit rauben wollen und sind Sprachrohre eurer Feinde. Sie wissen, dass die Stärke der Vereinigten Staaten bei der Besetzung muslimischer Länder in erster Linie auf die Erleichterungen zurückzuführen ist, die sie ihnen geboten haben. Ohne die Militärbasen, die Lufträume und Wasserstraßen, die diese Herrscher den Amerikanern zur Verfügung gestellt haben, damit ihre Zerstörer und Flugzeugträger passieren und ihre Bomber und Raketen starten können, hätten die USA keines ihrer Ziele erreicht und keinerlei Einfluss wäre ihnen geblieben.

Diese Herrscher sind der Ursprung des Unheils, die Quelle aller Krankheiten, ihre Throne und Kronen müssen beseitigt werden!

Stürzt diese verräterischen Vasallenherrscher, die sich mit den ungläubigen Kolonialisten verbündet und den Dschihad, die Speerspitze des Islam, aufgegeben haben.

Gründet das rechtgeleitete Kalifat und gebt dem Kalifen, der euch mit dem Islam regiert und euch zum Dschihad gegen eure Feinde führt, die Bai'a.

(إنما الإمام جنة يقاتل من ورائه ويتقى به)

„Wahrlich! Der Imam ist ein Schutzschild; hinter ihmkämpft man und schützt sich durch ihn".

Muslime! Die Situation ist bitter ernst, mit ihr ist nicht zu spaßen! Wenn ihr euch träge zu Boden sinken lässt, euch an die Ungerechten anlehnt und euch mit den ungläubigen Kolonialisten verbündet, so wird euch das Elend von allen Seiten treffen. Habt ihr aber das Jenseits im Blick und sehnt euch nach dem Paradiese und errichtet ihr das Kalifat - das euch euren Glauben erhält - und erweckt ihr die Speerspitze des Islam zu neuem Leben, so werdet ihr Größe und Würde erlangen. Wählt ihr nun Würde, Schutz und Sicherheit oder Erniedrigung, Schwäche und Verächtlichkeit?

((هذا بلاغ للناس ولينذروا به))

„Dies ist eine Botschaft an die Menschheit, auf dass sie sich ermahnen lässt.".

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