Sonntag, 20 Jumada al-thani 1446 | 22/12/2024
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بسم الله الرحمن الرحيم

Im Namen Allahs des Erbarmungsvollen des Barmherzigen

Nachricht – Kommentar

Das ist nur die Spitze des Eisbergs – also wer wird sich für uns an den Tätern im Jemen rächen!

Nachricht:

Am Samstag, den 22.04.2023, veröffentlichte die in Sanaa erscheinende staatliche Tageszeitung Al-Thawra einen Artikel unter der Überschrift „Französische Ermittlungen enthüllen die Beteiligung von Total an ausgelaufenen Chemikalien im Jemen“ Dort heißt es: „Eine kürzlich durchgeführte Untersuchung ergab die Beteiligung des französischen Unternehmens Total an einer großflächigen Umweltverschmutzung im Jemen, indem Tausende Tonnen giftiger Chemikalien in die Gewässer rund um die Gebiete, in denen es tätig ist, verschüttet wurden. Eine Untersuchung, die von französischen Medien und der Nichtregierungsorganisation Greenpeace durchgeführt wurde, brachte zutage: „Das Unternehmen Total hat Flüsse, Grundwasserreservoirs und landwirtschaftliche Flächen verschmutzt, die schwere Krankheiten unter der lokalen Bevölkerung ausgelöst haben. Und es wurde nichts über das Auslaufen und die Verschüttungen von Chemikalien gemeldet, was gegen Umweltgesetze im Jemen verstößt.“

Kommentar:

Warum warten wir auf Berichte von außerhalb des Jemen über Methoden, bei denen giftiges Material beim Bohren von Ölquellen wahllos entsorgt und direkt auf die Erdoberfläche geschleudert wird, wodurch der Agrarboden und die Wasserreservoirs, aus denen die Menschen trinken und die sie für ihr tägliches Leben verwenden, beschädigt werden, während wir das alles durch Krebserkrankungen und ungewöhnliche Gesundheitsschäden erkennen können, die bei den Menschen auftreten, die in der Nähe der Ölquellen leben ?

Die Schäden, die durch die Exploration und Förderung von Öl verursacht wurden, fanden erst dann ein Ende, als sie für schwere Krankheiten bei den Menschen sorgten. Denn die Schäden begannen damit, dass unsere Regierungen unfaire Verträge unterzeichneten. Sie begannen, den Ölfirmen einen Anteil von mehr als die Hälfte aus der Produktion der Ölfelder zu geben, und zwar dafür, dass die Firmen nach Erdöl bohren, es fördern und auf den Weltmärkten verkaufen. Infolge dessen sind die Konzerne an Gelder gelangt, von denen sie nicht mal zu träumen wagten, zusätzlich zum politischen und wirtschaftlichen Einfluss, den sie ausüben, für die paar Krümel, die sie unseren Regierungen zuschmeißen! Die Gewinne aus dem geförderten Erdöl hingegen wird in den Banken westlicher Länder deponiert, um deren Volkswirtschaften zu versorgen. Und die wahren Eigentümer des Öls leiden unter extremer Armut und Not!

Wir sagten, und wir werden es immer wieder sagen: Erdöl ist öffentliches Eigentum, das nicht mal einem Muslim gehören darf, geschweige denn einem Nichtmuslim! Wir kennen das Problem bis ins kleinste Detail. Wir verlangen nur von denen, die dazu in der Lage sind, es zu lösen und fordern Wiedergutmachung von denen, die mit unserem Vermögen aus unserem öffentlichen Eigentum gespielt haben und nicht nur das, sondern unserer Gesundheit geschadet haben, indem sie Krankheiten verbreitet und unser Leben in die Klauen der Armut übergeben haben, während sie sich mit unserem riesigen Vermögen amüsieren! Der Westen war und wird niemals unser Unterstützer sein. Also warum kehren wir nicht zu unserem Islam zurück und setzen jemanden ein, der uns mit den Gesetzen des Islam regiert, nämliche einen rechtgeleiteten Kalifen nach der Methode des Prophetentums, der sich an denen rächt, die sich an uns vergehen?!

Geschrieben für das zentrale Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir

Ing. Shafiq Khamis – Wilaya Jemen

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