Montag, 21 Jumada al-thani 1446 | 23/12/2024
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بسم الله الرحمن الرحيم

Der Libanon brennt ...   die Herrscher erachten es als wärmendes Feuer und ergötzen sich an seinen Flammen  

Ihr Muslime!

Das Fass ist übergelaufen. Niemand kann noch irgendetwas rechtfertigen und keiner eine Entschuldigung vorbringen. Jeder, der über den Verrat der Herrscher hinwegsieht und darüber, dass sie Palästina und den Libanon im Stich gelassen haben, macht sich mitschuldig und hat sich ihrer Verbrechergemeinschaft angeschlossen. Ebenso ladet jeder einen Teil ihres Verrats auf sich, der sich nicht nach Kräften für das Ausrücken der Armeen zum Kampf und für die Beseitigung der Herrscherbarrieren, die die Armeen zurückhalten, einsetzt.

Es ist wahrlich eine Schande, dass die Umma diese Regenten weiterhin in ihrer Willkürherrschaft belässt, während sie mit ihren Feinden paktieren und sich tagtäglich an ihrer Schlachtung beteiligen.

Eine noch größere Schande ist es, dass die Armeen diese Herrscher in Schutz und Sicherheit auf ihrem Thron belassen und sie dann noch in ihrer Herrschaft und ihrem Unrecht unterstützen, während sie dem Feind seine sicheren Grenzen bewahren und ihm den Verbleib ermöglichen.

Ihr Muslime! Die Soldaten sind eure Söhne. Es ist eure Pflicht, sie mit Entschiedenheit und Strenge dazu aufzufordern, das Unrecht der Herrscher zu beseitigen und auszurücken, um Palästina und dem Libanon sowie den anderen Ländern des Islam zu Hilfe zu eilen.

Ihr Muslime!

Ihr seht die Massaker der Juden Israels an den Zivilisten, den Greisen, den Frauen und den Kindern. Ihr seht auch die barbarischen jüdisch-israelischen Verbrechen, die die öffentlichen Einrichtungen, die Infrastruktur, ja sogar Bäume und Berge erfasst haben. Trotz alle dem habt ihr die verwerflichen Stellungnahmen der Herrscher gesehen und gehört. Der beste unter ihnen hat eine neutrale Position eingenommen und zum „Frieden" aufgerufen. Ihr habt auch gesehen und gehört, was bei ihrem Ministertreffen herausgekommen ist und was sie vor den Fernsehkameras verkündet haben, dass die Aggression der Juden ein gerechtfertigter Krieg und der Widerstand gegen ihre Aggression ein wahnwitziges Abenteuer sei, ohne sich dafür im Geringsten vor Allah oder den Dienern Allahs zu schämen. Verdienen diese Leute es nicht, wie ein Kern ausgespuckt zu werden? Sind sie nicht noch viel minderwertiger?

Ihr Muslime!

Der Judenstaat - trotz seines hochgerüsteten Waffenarsenals - ist gleich dem Stock des Salomon dem Zusammenbruch geweiht. Wäre da nicht dieser Sicherheitsgürtel, den ihm die Anrainerstaaten gewähren, würde dieser Staat schon längst nicht mehr existieren. Stärke hat man nämlich nicht mit den Waffen alleine, sondern durch die Männer, die diese Waffen tragen. Die Juden sind jedoch mit Schimpf und Schande beschlagen worden und der Zorn Allahs hat sie erfasst. Immer dann, wenn sie einen Krieg entfachen, bringt ihn Allah zum Erlischen. Der Erhabene sagt:

(وإِنْ يُقَاتِلُوكُمْ يُوَلُّوكُمُ الأَدْبَارَ ثُمَّ لاَ يُنصَرُون)

„Und wenn sie gegen euch kämpfen, flüchten sie vor euch und werden sodann keine Unterstützung erfahren." (3:111) Dafür gibt es auch sinnlich wahrnehmbare Beweise, denn was heute im Libanon geschieht, spricht für sich: Wenn man die kleine Gruppe von Widerstandskämpfern - gering an Zahl und Ausrüstung - mit dem vergleicht, was die Juden Israels an Waffenarsenal besitzen und was sie an Unterstützung durch die kolonialistischen Ungläubigen erfahren, allen voran die Vereinigten Staaten, so erscheint der Widerstand - rein materiell gesehen - schwach und unbedeutend. Trotzdem hat er es vermocht, in die Tiefe des Judenstaates einzudringen, sodass diesen ein regelrechter Schwindel erfasste, der ihm sogar die Fähigkeit zum klaren Denken raubte. Wie wäre es dann, wenn die muslimischen Armeen - und davon nur die Armeen der Nachbarstaaten - dem Widerstand zu Hilfe eilen würden?

Ihr Muslime!

Das Andauern der Kämpfe ist ein Siegeszeichen. Jedoch stellt sich der Sieg stets mit der Standhaftigkeit ein. Auch wenn die Verbrechen der Juden Zerstörung, Massaker und Verwüstung zur Folge hatten, die uns Leid, Schmerz und Schaden bescherten, so hat der Kampf auch dem Feind Leid, Schmerz und Schaden zugefügt. Der Muslim erwartet dabei eine der beiden schönsten Dinge (Sieg oder Märtyrertod), während der Feind nur eine der beiden schlimmsten Dinge erwartet (Niederlage oder Höllenfeuer). Der Erhabene sagt:

(وَلاَ تَهِنُوا في ابْتِغَاءِ القَوْمِ إِن تَكُونُوا تَأْلَمُونَ فَإِنَّهُمْ يَأْلَمُونَ كَمَا تَأْلَمُونَ وتَرْجُونَ مِنَ اللهِ مَا لاَ يَرْجُونَ وَكَانَ اللهُ عَلِيماً حَكِيما)

„Und lasst nicht nach im Aufspüren der (ungläubigen) Schar. Leidet ihr, so leiden sie genauso wie ihr leidet. Doch erhofft ihr von Allah, was sie nicht erhoffen. Und Allah ist Allwissend, Allweise." (4:104)

Genauso wie das Andauern der Kämpfe ein Siegeszeichen ist, bedeutet das Einstellen der Kämpfe zu den Bedingungen des Feindes eine Niederlage. Tausendmal ist es besser, dass mit dem reinen, vergossenen Blut lautere Seiten des Märtyrertums und der Entschlossenheit geschrieben werden, als schwarze Seiten der Verhandlungen und der Kapitulation.

Es sind viele Aktivitäten der Vereinten Nationen, der Europäischen Union und der G8-Staaten in Sicht. Sie alle bewegen sich aber offen und unverhohlen in Richtungen, die dem Feind in die Hände spielen und rufen zu Lösungen auf, die zur Folge hätten, dass das Blut der Muslime umsonst vergossen worden wäre. Bei den Gesprächen um solche Lösungen ist man von bloßen Andeutungen und Zuspielungen bereits zu öffentlichen Erklärungen und Verlautbarungen übergegangen. Geleitet werden diese Gespräche von den ungläubigen kolonialistischen Staaten unter der Führung der USA. Unterstützung und Beifall erhalten diese ungläubigen Staaten von ihren Anhängseln: den Agenten und Herrschern sowie ihren Gefolgsleuten und Vasallen.

Im Grunde sollten diese Delegationen, die nichts als die Bedingungen der Juden übermitteln, mit Schimpf und Schande hinausgeworfen werden, da sie Lösungen allein im Interesse des Judenstaates bewerben. Das geflossene Blut soll für internationale Machtkämpfe und für erniedrigende, verräterische Lösungen geopfert werden. Der Muslim nimmt die Erniedrigung jedoch niemals hin. Er ist stark mit seinem Glauben, stark durch die Unterstützung Allahs. Der Erhabene sagt:

(وَللهِ العِزَّةُ وَلِرَسُولِهِ وَلِلْمُؤْمِنِينَ وَلَكِنَّ المُنَافِقِينَ لاَ يَعْلَمُونَ)

„Und Allah gehört die Macht, Seinem Gesandten und den Gläubigen, jedoch wissen es die Heuchler nicht." (63:8)

Ihr Muslime!

Hizb-ut-Tahrir ruft jeden auf, der in den Armeen der Muslime über Macht verfügt, dass er mit seinen Kräften zum Schlachtfeld zieht, die Barrieren der Herrscher dabei niederreißt und mit Entschlossenheit zum Dschihad vorprescht. Wenn er sich aber mit ihrem Unrecht zufrieden gibt, zurückschreckt und gemeinsam mit ihnen sein Anrecht am Verhandlungstisch preisgibt, so wird ihn seine Stärke zur Erniedrigung im Diesseits und zu schwerer Strafe im Jenseits führen.

(إِلاَ تَنفِرُوا يُعَذِّبْكُمْ عَذَاباً أَلَيماً وَيَسْتَبْدِلْ قَوْماً غَيْرَكُمْ وَلاَ تَضُرُّوهُ شَيْئاً وَاللهُ عَلَى كُلِّ شَيْءٍ قَدِيرٌ)

„Rückt ihr nicht aus, wird Er euch mit schmerzlicher Strafe bestrafen und an eurer Stelle ein anderes Volk erwählen. Ihr werdet Ihm gewiss keinen Schaden zufügen und Allah hat Macht über alle Dinge." (9:39)

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