Donnerstag, 19 Jumada al-awwal 1446 | 21/11/2024
Uhrzeit: (M.M.T)
Menu
Hauptmenü
Hauptmenü

Media Office
Zentrales Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir

H.  6 Rabi' II 1442 No: 1442AH/012
M.  Samstag, 21 November 2020

Presseverlautbarung

Wirklicher Schutz für Frauen existiert nur in einem politischen System, das ihnen die bedeutende Rolle im Aufbau der Generationen der Ummah wieder zurückgibt

(Übersetzung)

Die Webseite BBC Arabic berichtete unter dem Titel „Belästigung: Das aufgedeckte Geheimnis im Leben arabischer Journalistinnen“ von den schmerzhaften Erfahrungen von drei Journalistinnen aus verschiedenen arabischen Ländern im Laufe ihrer Karriere. Der Bericht griff damit ein Thema auf, das zwar nicht neu ist, aber momentan mit schockierenden Zahlen und hohen Raten immer weiter in den Vordergrund tritt. Eine kürzlich von der Webseite World Population Review veröffentlichte Statistik gab an, dass 35 % aller Frauen weltweit in irgendeiner Form sexuelle Belästigung erfahren, dass jedoch nur 40 % von ihnen um Hilfe ansuchen, und tatsächlich weniger als 10 % überhaupt rechtlich nach Gerechtigkeit ansuchen. Zusätzlich veröffentlichte die Amerikanische Universität in Beirut im Jahr 2015 die Studie „Der zügellosen Diskriminierung und sexuellen Belästigung in den libanesischen Medien ins Auge sehen“, die angab, dass Belästigung die Karriereaussichten von etwa 82 % der Journalistinnen im Libanon negativ beeinträchtigt. Auch in Ägypten gab eine Studie in 2015, durchgeführt von Hanan al-Gendy, Professorin für Medien in der Al-Ahram Canadian University, an, dass 85 % der ägyptischen Frauen im Medienbereich verbaler Gewalt und 64 % physischer Gewalt ausgesetzt sind. Die Studie wurde unter dem Titel „Gender und Medien in Ägypten“ durchgeführt und basierte auf an beide Geschlechter in verschiedenen Medien ausgeteilten Fragebögen.

Seit dem, und jetzt mit dem Bericht der BBC über diese Journalistinnen in islamischen Ländern, ist das Phänomen der Belästigung, die steigende Häufigkeit und die veröffentlichten enormen Zahlen über Belästigung, denen Frauen in arabischen Ländern ausgesetzt sind ein häufiges Thema in den Medien, Konferenzen und sozialen Medien. Selbst wenn das Thema mit der Absicht präsentiert wird unsere Gesellschaften so darzustellen, als wären sie heimlich in Lastern versunken, offenbart sich, dass es viel mehr versteckte Fälle von Belästigung gibt, die entweder aus Scham oder der Angst die berufliche Zukunft zu riskieren nicht zu Tage treten. Dies hat einige Regierungen, angetrieben von Menschenrechtsorganisationen und feministischen Vereinen, alarmiert und veranlasst ernsthaft nach effektiven Lösungen zur Eindämmung solcher Laster zu suchen. Doch die tatsächliche Debatte betrifft sowohl die Wirksamkeit der Handlungsweisen und Lösungen, die die Regierungen ergreifen wollen, als auch deren Fähigkeit solche Vorgänge aus dem Körper der Gesellschaft zu eliminieren.

Gewiss ist, dass die Belästigung, die Frauen in arabischen Ländern widerfährt, auch Frauen auf der ganzen Welt in allen Lebensbereichen, wie Politik, Medien, Bildung, militärischen Einrichtungen und im medizinischen Bereich widerfährt. In einem Land, in dem Frauen Freiheit und grenzenlose Offenheit im Sinne des säkularen kapitalistischen Systems gewährt wird, welche eine Kultur der Geringschätzung Frauen gegenüber fördert, ist das die zu erwartende Realität. Diese Realität sexualisiert die Gesellschaft, erachtet die Frau als sexuelle Handelsware der Unterhaltungs- und Werbeindustrie und anderer Medien, verwandelt sie in ein Objekt zur Befriedigung männlicher Begierden, zwingt sie ihre Reize öffentlich zur Schau zu tragen, und sich in der Arbeit, im öffentlichen Leben und auf Partys gemischt mit Männern aufzuhalten damit die Gesellschaft sie überhaupt akzeptiert. Ansonsten wird sie einfach ausgeschlossen.

Kurzum, dies ist ein korruptes System, das sexuelle Belästigung auf epidemische Ausmaße treibt und Mädchen und Frauen in Universitäten, der Arbeitswelt, und auf den Straßen schadet, und zum Zerfall der Rolle der Frau im Aufstieg der Gesellschaft insgesamt führt.

Solche Verbrechen können nicht durch Veränderungen oder Anpassungen in auf menschengemachten, irreführenden westlichen Ideen und Konzepten beruhenden Gesetzen verhindert werden. Auch werden in einer Realität, in der die islamische Betrachtungsweise des Lebens fehlt, und in der Utilitarismus und Eigennutz der Standard ist, höhere Strafen  die Täter nicht von ihrem Verbrechen abhalten...

Tatsächlicher Schutz, wonach Frauen suchen, existiert nur in einem System, das Frauen ihre Rechte wiedergibt und ihre wichtige Rolle im Aufbau der Generationen der Ummah wiederherstellt. Dies kann nur im Licht des politischen Systems des Kalifats erreicht und gewährleistet werden. Denn das Kalifat verbietet die sexuelle Ausbeutung der Frau für welche Zwecke auch immer. Es ist das Kalifat, das den Schutz der Ehre der Frau unmissverständlich über das Streben nach finanziellen oder materiellen Interessen stellt. Zusätzlich verhängt das Kalifat schwere Strafen für jegliche Formen von Gewalt gegen die Ehre der Frau, und sei es auch nur ein einziges Wort.

Angesichts der unmoralischen Lebensweise, die den muslimischen Ländern heute aufgedrängt wird, besteht kein Zweifel, dass Frauen als auch Männer dringend das islamische System brauchen, das wahre Friedlichkeit herstellt und die Würde beider schützt. Oh Allah, gib dieser Ummah das rechtgeleitete Kalifat nach der Methode des Prophetentums früher als später. Wahrlich, dies ist ein Leichtes für Allah.

Frauenabteilung
im Zentralen Medienbüro von Hizb ut Tahrir
المكتب الإعلامي لحزب التحرير
Zentrales Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir
عنوان المراسلة و عنوان الزيارة
Al-Mazraa P.O. Box. 14-5010 Beirut- Lebanon
تلفون: +961 71 72 4043
www.hizb-ut-tahrir.info
فاكس: +961 13 07 594
E-Mail: ws-cmo@hizb-ut-tahrir.info

Seitenkategorie

Links

Die westlichen Länder

Muslimische Länder

Muslimische Länder