Der Beschluss des Berufungsgerichts ist ein klarer Beweis dafür, dass der Säkularismus eine Gefahr für den Glauben der Muslime darstellt
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Im Januar dieses Jahres schockierte das Malaysische Bundesgericht das Land mit einem Beschluss, der eigentlich von vornherein zu erwarten war. Das Gericht hatte die Konversion von drei Kindern durch ihren Vater für nichtig befunden. Dieser trennte sich von seiner hinduistischen Frau, nachdem er den Islam annahm. Auf ähnliche Weise entschied das Berufungsgericht heute (14. September 2018), dass die Vormundschaft zweier Kinder, die durch ihre Mutter zum Islam konvertiert waren, dem buddhistischen Vater zustünde. Wie konnte es dazu kommen, dass zwei von drei Richtern muslimisch waren und trotz dessen entgegen ihrer eigenen Überzeugung und Religion richteten!? Beide Gerichte haben aus ähnlichen Gründen entschieden – die Konversion des besagten Kindes bzw. der besagten Kinder sei ihrer Ansicht nach, aufgrund der fehlenden Einwilligung des jeweils anderen Elternteils, hinfällig.