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بسم الله الرحمن الرحيم
Im Namen Allahs des Erbarmungsvollen des Barmherzigen
Nachricht:
Die Zahl der Wohnungslosen in Deutschland erreichte in diesem Jahr fast eine Million Menschen, darunter Kinder und ältere Menschen. Das Innenministerium sieht die Notwendigkeit, Korrekturmaßnahmen für diese beschämende Situation zu ergreifen. (ZDF)
Kommentar:
Mit Sicherheit ist die Wahrheit noch düsterer als diese wirklich schändliche Zahl in einem Staat, der als Industrieland Nummer ins in Europa gilt und weltweit an vierter Stelle kommt. Zweifellos ist die Lage in den drei anderen Staaten nicht besser als in Deutschland. Ganz zu schweigen von den übrigen Ländern der Dritten und Fünften Welt.
Diese Wohnungslosen sind nicht freiwillig in diese Lage geraten, auch wenn einige dieses Leben aus Protest gewählt haben. Doch alle sind sie Opfer dieses verrotteten Systems, das den Menschen nur als Arbeitstier und Steuerzahler sieht! Sobald er aufhört, Steruern zu zahlen, bricht die imaginäre Mauer über ihn zusammen, auf die er gebaut hat, und zermalmt ihn. Er wird aus der Gesellschaft ausgestoßen und die Menschlichkeit wird ihm vorenthalten. Und er muss sein restliches Dasein als Obdachloser fristen, muss von den Abfällen und Hinterlassenschaften der Verschwendungssucht der Reichen leben.
Der Staat, den die Naiven als Betreuer ihrer Interessen wähnen, vernachlässigt dieses Problem und will nicht einmal nach einer Lösung suchen, obwohl es simpel und einfach wäre, selbst in ihrer verrotteten Gesellschaft aufgrund des Überflusses an Geld, das auf dem Weg des Bösen verschwendet wird, insbesondere für Kriege und Rüstungen. Wir fragen hier nicht mal nach der Lösung unter der Herrschaft des Islam, der dieses Phänomen dieser Gesellschaft erst gar nicht zulassen würde.
Dieses Problem kommt von Zeit zu Zeit an die Oberfläche, insbesondere mit herannahender Winterzeit und klirrender Kälte – oder in Zeiten von Wahlen, um den Menschen zu suggerieren, die Regierung kümmert sich um die Belange des Volkes. Doch die Jahre vergehen und die Regierungen wechseln. Jedoch ist kein Ende und sind keine Lösungen in Sicht. Vielmehr steigt die Zahl der Wohnungslosen kontinuierlich, besonders in Zeiten des Anstiegs der Preise, der Teuerungen, der Schließung von Betrieben, der wachsenden Arbeitslosigkeit, der Verschuldung und aus anderen Gründen, die alle in eine Schublade gehören, worüber es keine zwei Meinungen gibt: das verrottete System.
Es ist wahr, dass es eine erhebliche Anzahl humanitärer Organisationen gibt, die Essen, Decken und gebrauchte Kleidung zur Verfügung stellen. Und es gibt einige Einrichtungen, die angesichts harter, unmenschlicher Bedingungen Notschlafplätze, wie öffentliche Garagen und Keller zur Verfügung stellen. Doch diese Vereine können nicht den Bedarf an Behandlung des Problems decken. Diese Hilfsangebote sind nur Schmerzmittel und Salben, die die Krankheit selbst nicht beseitigen.
Schon die Existenz dieser Wohlfahrtsverbände gilt als Rechtfertigung des Verbrechens der Vernachlässigung des Staates. Und es ist eine Rechtfertigung geworden, um sich seiner Verantwortung zu entziehen und sie Personen zu übertragen, die der Staat am Ende eines jeden Jahres mit Orden auszeichnet und begnügt sich damit, humanitäre Arbeit zu fördern und zu segnen!
Unnötig zu erwähnen, was Umar ibn al-Khattab (r) zu dem bettelnden jüdischen Greis sagte. Umar wies an, ihm aus dem Staatsschatz etwas zuzuteilen und ihn von derJizya zu befreien. Und unnötig zu erwähnen, was er (r) aus den folgenden Worten des Gesandten (s) verstanden hat:
«كُلُّكُمْ رَاعٍ وَكُلُّكُمْ مَسْؤُولٌ عَنْ رَعِيَّتِهِ»
Ihr alle seid Hirten, und ihr alle seid verantwortlich für eure Herde.
Und wie sehr hat er dieses Verständnis ausgeweitet, sodass er auch die Ziegen und Schafe darin mit einschloss. Er hatte Angst, dass sie auf dem Weg stolpern und er dafür verantwortlich gemacht würde, dafür dass er die Wege nicht befestigt hat.
Möge Allah erkennen, o Umar, wie sehr wir jemanden brauchen wie dich. Und wir wissen, dass du auch nur ein Mensch warst und auch dass die Frauen der Muslime noch immer Kinder gebären. Wir sind uns sicher, dass Allah der Menschheit jemanden schicken wird, der Gerechtigkeit in der Welt verbreiten wird, sodass kein Schaf auf dem Weg stolpern wird und kein Bettler in der Kälte die Nacht unter der Brücke verbringen muss.