Freitag, 20 Jumada al-awwal 1446 | 22/11/2024
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بسم الله الرحمن الرحيم

Im Namen Allahs des Erbarmungsvollen des Barmherzigen

Die USA stehen vor dem Abgrund und die Errichtung des Kalifats ist für den Westen eine Wahrheit geworden, die erwartet wird

Die Geschichte der Kolonialisierung dieser Umma durch den Westen ist bereits einhundert Jahre alt. Doch auch wenn es ihm gelungen ist, die Länder der Umma zu besetzen, so schaffte er es dennoch nicht, die Besetzung fest zu verankern, da sie etwas Erzwungenes und damit Abgelehntes blieb. Das Resultat dessen ist, dass die islamische Umma, wie für uns alle sichtbar ist, in katastrophalen Zuständen leben muss. Doch die Umma ist gewillt, aus dieser Lage auszubrechen, schafft es aber nicht. Sie weiß sehr wohl, dass der Ausweg aus ihrer Misere in ihrem n, in ihrer islamischen Lebensordnung, verborgen liegt, jedoch nicht, wie man auf diesen Pfad findet. Sie ist auf der Suche nach jemandem, der ihr das Gegenmittel und den heilenden Balsam bringt, die in der Methode ihres Gesandten (s) liegen. Und dieser Jemand befindet sich unter ihnen.

Der Westen ist sich dieser Wahrheit, die ihm so viel Angst bereitet, bewusst. Und er setzt alles in seiner Macht Stehende daran, diese Wahrheit auf skrupellose und hinterhältige Weise aufzuhalten. Er bedient sich dabei aller grausamer Methoden, die der Kolonialismus hergibt..Und trotzdem gelingt es ihm seit nunmehr einhundert Jahren nicht, die Auseinandersetzung zu seinen Gunsten zu entscheiden. Vielmehr wenden sich die Resultate gegen ihn, obgleich er jedes Mittel in der Hand hat, das ihn dazu befähigt, die Auseindersetzung zu gewinnen (Vasallenherrscher, Armeen, die dafür ausgebildet werden, die Herrscher vor ihren Völkern zu schützen, angeheuerte Gelehrte, säkulare Parteien und gekaufte Medien). Sie alle werden zum Nutzen des Westens instrumentalisiert. Trotzdem besteht die Umma mehr denn je auf einen Wandel und hält beharrlich an dieser Forderung fest. Jeder Handlanger aus ihren Reihen kam bislang bei dieser Auseinandersetzung zu Fall. Der Westen hat das begriffen. Er hat das Scheitern seines Vorhabens eingeräumt, die Muslime daran zu hindern, sich vom Westen unabhängig zu machen und sich aus dessen Fängen zu befreien. Dem Westen ist bewusst geworden, dass die Angelegenheit nur eine Frage der Zeit ist. Er gibt zu, nicht mehr machen zu können, als die Zeit hinauszuzögern, bis er aus dem Gebiet hinausgejagt wird.

Doch dieses Eingeständnis bedeutet mitnichten, dass der Westen kapituliert hat, sondern er ist auf permanenter Suche nach irgendwas, das es verhindern kann. Wir alle können verfogen, wie er für seinen Krieg einen Plan verwirft und zum anderen überspringt, in der Hoffnung, eine Lücke zu finden, durch die er hineingelangen kann (die Besetzung des Irak und Afghanistans, ein neuer Teilungsplan für die Region auf Grundlage der Konfessionen, Rechtsschulen und Ethnien, die Zerschlagung der Revolutionen, das Entfachen konfessionalistischer Konflikte, die Erfindung des Krieges gegen den Terror, der Kampf gegen den politischen Islam, den „Islamismus“, die Kreierung des IS, das Erdogan-Spielchen und noch vieles mehr) Augenfällig ist, wie schmutzig und niederträchtig die Methoden sind, die der Westen anwendet, ohne auch nur den geringsten Hauch von Menschlichkeit, zu zeigen. Es sind Methoden, die seine Verzweiflung widerspiegeln ob des mangelnden Erfolgs in seinem Kampf gegen den Islam und dem, eine Rückkehr des Kalifats zu verhindern. Eine der Methoden ist, die Kapazitäten des Feindes (d.h. der muslimischen Länder) langsam ausbluten zu lassen und auszuzehren, was zur allmählichen Zerstörung der Städte und zur Entstehung von Feindseligkeiten unter den Menschen führt, diese zu Flüchtlingen und Vertriebenen macht und sie dazu bringt, mit eigenen Händen, ihre Länder zu zerstören und zu ruinieren. Mit dieser Vorgehensweise will man den Feind, d.h. die Länder der Muslime, nicht militärisch besiegen oder deren militärische Kapazitäten demolieren. Diese Form zielt vielmehr darauf ab, durch Bürgerkriege und konfessionalistische Konflikte, die der Westen steuert, die Länder zu destabilisieren und gescheiterte Staaten zu schaffen, in langsamen Schritten und indem man die Bürger des feindlichen Staates dafür einsetzt, sodass, wenn sie wieder zu sich kommen, gelähmt sind, unfähig, die eigenen Grundbedürfnisse zu stillen, dem Willen des Westens unterworfen. Das zwingt sie dazu, sich in die Arme des Westens zu werfen und um Almosen zu betteln. Dies Worte sind nicht unsere Analyse, sondern stammen aus einer Rede von Professor Max G. Manwaring, einem Experten für Militärstrategie am Strategic Studies Institute des US Army War College, die er im Beisein hochrangiger Offiziere der Nato und „israelischer“ Militärverantwortlicher in „Israel“ hielt. Und wir sehen, dass genau das in den muslimischen Ländern eifrig umgesetzt wird, von Afghanistan über den Irak, Syrien, Libyen, bis hin zum Jemen und zu weiteren Ländern.

Auch wenn wir ein solch pessimistisches Bild dieser blutigen Auseinandersetzung illustrieren, welche sich zwischen dem Islam und seinen westlichen Feinden, an deren Spitze die USA und ihr Verbündeter „Israel“ stehen, abspielt und wir die unermüdlichen Bemühungen aufzeigen, den Islam daran zu hindern, im Leben wieder eine relevante Rolle zu spielen. So existiert parallel auch ein ganz anderes, konträres Bild zu dem, was der Westen möchte. Denn die Gräueltaten, die der Westen begeht, haben, wie oben angedeutet, solche Auswüchse angenommen, dass er mit eigener Hand seine adāra, seine Kultur, entblößt und deren Grausamkeit, Unmenschlichkeit und Verderbtheit zum Vorschein gebracht hat. Er hat sich selbst vorgeführt und gezeigt, dass diese adāra, seitdem sie entstanden ist, der Welt nichts als Kriege, Katastrophen und Zerstörung beschert, den Völkern das Blut ausgesaugt und deren Reichtümer geraubt hat. Die beiden Weltkriege gehören hierbei zu den ersten abscheulichen Früchten dieser Kultur, die in erster Linie die eigenen Völker trafen. Und heute präsentiert sich diese Kultur mit ihrer grausamsten Fratze. Doch die Zeit arbeitet gegen diese Kultur und es deutet sich an, dass sie sich selbst zerstören würde und dem Zusammenbruch nahe ist. Die Antirassismus-Proteste, die dem Tod des US-Bürgers Floyd folgten und dann auf Europa überschwappten, da Amerika und Europa die gleiche Kultur teilen, sind ein Beleg dafür, dass diese Kultur von Minen gespickt ist. Diese Ereignisse haben enthüllt, dass die Geschichte dieser Kultur von Beginn an auf Kolonialismus, Sklaverei und Völkermord beruht. Das Beste, was dieser Kultur passieren könnte, wäre, sich aufzulösen.

Erwähnenswert ist hier, dass der Kampf, den der Westen gegen die Muslime und deren n führt und das Hineinsäen der Katastrophen in die Länder, und zwar in einem Land nach dem anderen, die Muslime dazu gebracht hat, sich wieder als eine Umma zu fühlen, Araber ebenso wie Nichtaraber, und diesen Krieg als einen Krieg gegen ihren n zu verstehen. Dies hat in der Umma eine Einheit der Sicht geschaffen und eine erneute Sehnsucht nach einem Leben im Schutze des rechtgeleiteten Kalifats wachgerufen. Die Umma erinnert sich nun der Gerechtigkeit der Kalifen, des Lebens unter dem Dach eines Kalifats und eines Lebens voller Gehorsam gegenüber Allah. Ihr Innerstes wendet sich erneut einem solchen Leben zu und ihre Herzen sehnen sich nach Wiederherstellung ihrer einstigen Größe und nach einem Leben, wie das ihrer Vorgänger, d.h. in einer Atmosphäre der daʿwa, des ǧihād und der Verbreitung des Islam.. Infolge dessen studierten sie im Koran, in der Sunna, im iǧmāʿ al- ṣaḥāba und in dem, was die muslimischen Gelehrten in den fiqh-Werken festhielten die Gesetze Allahs bezüglich der Pflicht zur Arbeit für eine Veränderung durch die Errichtung des Kalifats. So haben sie in Erfahrung gebracht, dass die Tätigkeit zur Veränderung keine Option darstellt, sondern eine Pflicht. Und diese Tatsache ist es, die die Muslime alle Härten ertragen und sie weiter vorwärtsschreiten lässt, hin zur Errichtung des rechtgeleiteten Kalifats. Das lässt sie alles in Geduld ertragen. Würden die Muslime nicht etwas besitzen, das gewaltiger und stärker ist als Unterdrückung, Ungerechtigkeit, Erniedrigung und Armut – und das ist der Iman an Allah und die Überzeugung von der Arbeit für die Sache des Islam – so wären sie nicht zu dieser legendären Standhaftigkeit fähig, angesichts der hinterhältigen Machenschaften des Westens.

Und hier kommen wir zu einer Gleichung: Ein Islam, der vorwärts schreitet, um seine Rolle auf der Bühne des Lebens von Neuem zu übernehmen und ein Westen, der rückwärtsschreitet, sich demaskiert hat und kurz vor der Zusammenbruch steht. Das sagen nicht nur wir. Auch viele ihrer eigenen Denker sagen der kapitalistischen Kultur ein solches Schicksal voraus. Und diese lassen sich nach unserer Betrachtung in zwei Kategorien unterteilen: Ein Teil ist der Ansicht, dass die Kultur des Westens gescheitert ist und es an der Zeit ist, dass sie sich auflöst, ohne jedoch eine Alternative zu nennen. Die zweite Gruppe ist der gleichen Auffassung, glaubt aber, dass der Islam die derzeitige Alternative ist und dass die Angelegenheit nur eine Frage der Zeit ist. Und das hat uns dazu bewogen, zu sagen, dass die Zeit ein wichtiger Faktor ist, und die ist nicht auf Seiten der sich selbst zersetzenden kapitalistischen Kultur.

Die Frage, die sich stellt, ist: Ist dieser Prozess der universalen Veränderung, auf die die Welt heute wartet, genau berechnet, die Schritte durchdacht und das exakte Datum bekannt oder nicht? Und setzt dieser Prozess der Universalveränderung, von dem die ganze Welt spricht, die Errichtung eines islamischen Staates voraus und ist es dieser Staat, der die Staaten des kapitalistischen Westens bezwingt und sie zu Fall bringt oder ist es etwas anderes?

Die Antwort auf die erste Frage lautet: Wir als Muslime müssen in Erfüllung einer islamrechtlichen Pflicht auf die Veränderung hinarbeiten, die Allah uns auferlegt hat, um die Grundlage für das Richten mit dem, was Allah herabgesandt hat, zu schaffen. Und das, indem das Kalifat errichtet wird, den Staat also, der den Islam als Lebensordnung und all das implementiert, was zur Bewahrung, Umsetzung und Verbreitung des Islam vonnöten ist. Wir müssen ernsthaft, beharrlich, standhaft, geduldig und auf den Lohn und Sieg Allahs hoffend, aktiv sein, damit das Wort Allahs sich zur höchster Stelle erhebt. Zur Verwirklichung dessen sind wir verpflichtet, uns streng an die Methode des Gesandten (s) zu halten. Es reicht nicht, einfach zu sagen, dieser n ist die Wahrheit und untätig darauf zu warten, dass Allah für uns unsere Lage ändert, während wir nichts tun, als in unseren täglichen Gebeten duʿāʿzu sprechen. Vielmehr hat Allah (t) uns befohlen dafür zu arbeiten, den islamischen Staat zu errichten, exakt so wie der Gesandte (s) es in Medina tat. Der Glaube an Allah (t) verlangt, allein Ihm gegenüber gehorsam zu sein, d.h. Ihm als Souverän. Die Überzeugung davon, dass Allah allein der Rechtleitende, der Unterstützende und Siegverleihende ist, genau diesen Iman müssen wir zur Basis des Veränderungsprozesses machen. Und einhergehend mit dieser Arbeit bitten wir Allah um den Sieg, in aufrichtiger Befolgung des n und in Gewissheit, dass diese Bitte erhört wird. Folglich ist die Veränderung ein Prozess wohlüberlegter Schritte und gut durchdachter Handlungen. Wann der Tag X eintritt, liegt allein in der Hand Allahs. Niemand, außer Allah (t), kennt den genauen Tag. Kein Muslim hat die Fähigkeit, diesen Tag genau vorauszusagen, höchstens zu schätzen.

Das ist es, was wir heute beobachten können. Wir nehmen wahr, dass der Aufruf Allahs zur Errichtung des islamischen Staates in der Umma große Wirkung zeigt und dass die Umma dem Sieg und dem Erscheinen nahe ist. Der Westen hat begonnen, dies zu spüren und arbeitet tatkräftig daran, den Tag X in die Ferne zu rücken, wie wir es bereits erwähnt hatten. Dass die Muslime nicht wissen, wann der erwartete Tag sein wird, so hat auch der Prophet selbst keine Kenntnis darüber gehabt, wann und wo sein Staat entstehen würde. Und der Westen selbst, der den Veränderungsprozess der Umma mit Argusaugen beobachtet und die Muslime von einem Land ins andere verfolgt, gibt durch die Worte seiner Verantwortlichen offen zu, dass sobald sie das Erwachen in einem Land niedergeschlagen haben und sie davon ausgegangen sind, es erledigt zu haben, sie in einem anderen Land von einem neuen Wiedererwachen überrascht werden, jedoch mit einem anderen Gesicht. Daher sind die Muslime in Erwartung des Kalifats und sie sagen, wann wird das sein. Sage: Vielleicht wird es bald sein.

Die Antwort auf die zweite Frage: Der Westen mit seinen Staaten und den USA an seiner Spitze durchleben Krisen und Umstände, die möglicherweise in Chaos und Kriege münden werden, welche ihnen unerwartet ins Gesicht explodieren könnten. Die USA führen heute zur Wahrung ihrer Position Kriege an sämtlichen Fronten. So führen sie einen Kampf gegen den Islam und die Muslime. Sie leben in anhaltender Furcht vor der Konkurrenz Chinas, was zu einem konfliktreichen Verhältnis beider Staaten geführt hat. Die USA werden sich möglicherweise auf einen kalten Krieg mit China einlassen, den sie dann in einen heißen Krieg eskalieren lassen könnten, um ihn entweder selbst oder ihre Stellvertreter zu führen. Des Weiteren versuchen sie zu verhindern, dass die EU zu einer wirklichen Union zusammenwächst und zu unterbinden, dass innerhalb der EU eine politische, militärische und wirtschaftliche Kraft entsteht. Die USA haben darüber hinaus ihre finanziellen Probleme, die sie nicht fachgerecht und mit System lösen, sondern tölpelhaft durch das uneingeschränkte Drucken von Dollarnoten und durch die Bindung der globalen Wirtschaft an den US-Dollar. Die USA haben ihre innenpolitischen Probleme, angefangen beim Rassismus bis hin zur Überlegung einiger Bundesstaaten, sich vom föderalen Staat zu lösen und unabhängig zu werden. Die Realität, in der die Amerikaner leben, wird ein plötzliches Ereignis nicht aufhalten können, welches mächtiger ist als die Fähigkeit der USA, diesem Ereignis standzuhalten. Beispiele gibt es viele und ihrer unmittelbaren Nähe. So hat die Corona-Pandemie, deren Folgen noch lange nicht ausgestanden sind und eher noch zunehmen, bewiesen, dass Amerika unfähig ist, der Pandemie beizukommen, und sie hat sich zur Gefahr für die internationale Position der USA entwickelt - zum Vorteil Chinas. Der Tod George Floyds hat den Rassismus mitten im Herzen Amerikas und Europas von Neuem entfacht, sodass US-Bürger mit asiatischen ebenso wie schwarze Bürger mit afrikanischen Wurzeln wieder vom weißen Rassisten bedroht sind. Wie hässlich die Folgen sind sieht man nun. Und es ist ein gefährlicher Riss ist in der Gesellschaft entstanden. Es ist nicht abwegig, dass bedeutende Ereignisse in der Welt stattfinden könnten, die weltweit zu Erosionen innerhalb der derzeitigen politischen Zusammensetzungen führen und sich Türen zu neuen Auseinandersetzungen öffnen könnten, die niemand von ihnen auf dem Schirm hatte. Wer einen Blick auf die Vergangenheit wirft, erkennt, dass Dinge geschahen, die die Muslime erst im Nachhinein interpretieren konnten. Da gab es z.B. den Krieg von Buʿāṯ zwischen den beiden Stämmen in Medina, Aus und Ḫazraǧ und dem viele ihrer Köpfe zum Opfer fielen, sodass die Jungen die Leitung der Stämme übernommen haben. Und das genau hatte einen positiven Effekt auf die Gründung des ersten islamischen Staates in Medina. Ein Beispiel ist auch der Ausbruch der Justinianischen Pest und deren Ausbreitung in Syrien, Palästina, dem Irak und Ägypten und die einen großen Teil der Bevölkerung in der Region dahinraffte, in denen sich die Byzantiner und Perser bekämpften. Ihr fiel eine große Anzahl ihrer Soldaten zum Opfer. Dies trug sich dreißig Jahre vor der Geburt des Gesandten (s) zu. Das führte zu einer Schwächung beider Imperien und im Nachhinein hatte es einen Effekt auf den Sieg über die Mächte durch den Staat des Islam, nachdem er gegründet war.

Über das, was aktuell passiert, können keinen Voraussagungen von uns gemacht werden, doch wissen wir, dass in allem, was passiert, Allahs Wille steckt. Wir bitten Allah, uns den Weg zu ebnen, so wie Er Seinem Gesandten (s) den Weg zum Sieg geebnet und ihm die Weichen gestellt hat.

Was wir wissen und was inzwischen alle Welt weiß, ist, dass der Westen, angeführt von USA, dem Kollaps nahe ist. Und es ist nicht abwegig, dass zunächst etwas eintreten könnte, die seine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen wird und ihn von anderen Dingen ablenkt. Die kalten Kriege könnten so weit eskalieren, dass sie ihn in heiße Kriege hineinmanövrieren und ihn von den Muslimen ablenken. Genau das ist den USA passiert, als sie damit begannen, ihren Krieg gegen den Islam unter dem Deckmantel des Krieges gegen den Terror zu führen. So waren sie von China abgelenkt, sodass das Land eine gefährliche Position in Konkurrenz zu den USA erlangen konnte. China ist jetzt gewillt, die brisanten Angelegenheiten anzugehen,von denen man nicht weiß, wohin sie führen werden. Hier sagen wir, dass niemand voraussagen kann, wie der Prozess der universalen Veränderung, von der die Rede ist, enden wird. Wir bitten Allah inständig darum, dass dieses Jahrhundert das Jahrhundert der Errichtung des Kalifats sein möge, nach dem das vergangene Jahrhundert das Jahrhundert der Zerstörung des Kalifats war.

Wie auch immer, ob zuerst der islamische Staat entstehen und dann den vorhandenen Staaten die Stirn bieten wird oder ob Situationen und Umstände eintreten werden, die das Ende der jetzigen globalen Realität einläuten, der islamische Staat wird heftige Kriege führen, ob militärischer oder intellektueller Art. Doch sicher ist, dass die Mehrheit für das Kalifat sein wird, mit Allahs Erlaubnis. Derjenige, der das Kalifat errichten wird, wird auch derjenige sein, der es beschützen wird. So hat unser aufrichtiger, ehrlicher Gesandter (s) uns die Frohbotschaft verkündet, dass letztendlich das rechtgeleitete Kalifat entstehen wird. So sagte er (s):

«ثم تكون خلافة على منهاج النبوة»

„…dann wird das Kalifat nach dem Plane der Prophetenschaft entstehen.“

Die Herrschaft des Islam wird sich über den Westen und den Osten der Erde erstrecken. Muslim überlieferte von Thaubān, dass er sagte: Der Gesandte (s) sprach:

«إِنَّ اللَّهَ زَوَى لِي الْأَرْضَ فَرَأَيْتُ مَشَارِقَهَا وَمَغَارِبَهَا وَإِنَّ أُمَّتِي سَيَبْلُغُ مُلْكُهَا مَا زُوِيَ لِي مِنْهَا»

„Wahrlich, Allah legte mir die Erde dar, so sah ich sie in ihrer gesamten Ausbreitung. Und wahrlich, die Herrschaft meiner Umma wird das umfassen, was mir davon dargelegt wurde.“

Und er (s) prophezeite, dass Rom eröffnet und Palästina befreit wird. Dazu existieren zahlreiche Hadithe. Sie alle sagen voraus, dass der n errichtet und implementiert werden wird.

Quelle: Al-Waie/Ausgabe 407/Dhul Higga 1441 n. H./August 2020

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