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Skandinavien

H.  29 Muharram 1440 No: 1440/01
M.  Dienstag, 09 Oktober 2018

 Presseverlautbarung

Die dänische Regierung gibt zu, was ohnehin schon offensichtlich war: Der Islam ist ihr Problem

Am 04. Oktober 2018 öffnete das dänische Parlament. Damit hat die politische Jagdsaison etwas weniger als ein Jahr vor der nächsten Folketingswahl begonnen.

Die Integrationsministerin Dänemarks erklärte der dänischen Boulevardzeitung BT gegenüber am 08. Oktober 2018, dass „das Leben gemäß dem Islam das Problem sei“, und, dass man unbedingt den dänischen Lebensstil übernehmen müsse, solange man in Dänemark leben möchte. Die Ministerin betonte ferner, dass die Muslime die Verunglimpfungen des Propheten (s) nicht in Frage zu stellen hätten und keine „außerordentlichen Forderungen“ stellen dürften. Im Rahmen ihrer Stellungnahme attackierte sie erneut den Koran und die Scharia.

Ironischerweise erklärte die Ministerin nun, nachdem der Gesichtsschleier (niqāb) verboten und das sogenannte „Predigergesetz“, sowie der äußerst diskriminierende Ghetto-Plan umgesetzt wurde, dass „sie (die dänischen Parlamentarier) keine Gesetze machen könnten, die Menschen diskriminieren würden.“ …

In diesem Zusammenhang ist Folgendes zu beachten:

Der unerbittliche Kampf gegen den Islam ist seit langem ein fester Bestandteil der dänischen Politik und zieht sich quer durch die politische Landschaft. Verbote und Gewalt sind diesbezüglich das Mittel der Wahl dänischer Politiker. Der politischen Führungsriege Dänemarks mangelt es an Intellektualität, weshalb sie die Muslime durch Gewalt und Einschüchterungsversuche dazu zu bewegen versucht, sich dem westlichen Lebensstil anzupassen. All dies geschieht unter dem Vorwand der Bekämpfung von „sozialer Kontrolle“ und Konflikten, die aus dem „Ehrgefühl der Leute resultieren.“ Auch der besondere Fokus auf die muslimische Frau ist nicht neu.

Die unzüchtige dänische Integrationsministerin hat keinerlei Recht dazu einen weiteren Angriff auf den Islam zu starten, da sie und andere dänische Politiker gemeinsam den frauenfeindlichsten Kreis in der Europäischen Union bilden. Sie alle haben eine Kultur des Missbrauchs und der Straftaten gemein. Ist dies die Art von „Befreiung“, die man der muslimischen Frau suggerieren möchte!?

Der Lebensstil, den die dänische Regierung den Muslimen aufzuzwingen versucht, ist inhaltsleer und zugleich die Ursache für schwere Unzufriedenheit, sowie Erkrankungen der Psyche und auseinanderbrechende Familien.

Die krisenbehaftete westliche Kultur und ihr inhärenter kultureller Imperialismus stellen das größte Problem der Menschheit dar. Demgegenüber stellt die islamische Lebensweise ein Heilmittel und zugleich die Erlösung von den desaströsen sozialen Zuständen dar, von denen die westliche Zivilisation befallen ist. Aus diesem Grund werden wir, von Hizb-ut-Tahrir, die Muslime weiterhin dazu ermutigen, für den Islam in Form einer umfassenden Lebensweise mit politischem System einzustehen. Ebenso werden wir die Nichtmuslime unaufhörlich zur Annahme des Islams aufrufen. Der Islam stellt für Muslime wie Nichtmuslime eine Befreiung von den Ketten des Kapitalismus dar.

Muslime aller Generationen – Frauen wie Männer gleichermaßen – besitzen eine tief verwurzelte Überzeugung von den Werten und der umfassenden Lebensweise des Islams, den sie um keinen Preis aufzugeben bereit wären. Dabei spielt es keine Rolle, in welchem Maße der dänische Staat den Muslimen soziale Kontrolle aufzwingt. Auch vom Aufruf zur Gleichberechtigung und vermeintlichen Rechten werden sich die Muslime nicht beeindrucken lassen. Der Grund dafür ist, dass das islamische Überzeugungsfundament die absolute Wahrheit darstellt. Dieses Überzeugungsfundament wird der Menschheit zu wahrem und anhaltendem Glück verhelfen und die sozialen Beziehungen gerecht und harmonisch regeln.

Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir / Skandinavien

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